In Serien wie Star Trek ist die Teleportation eines Menschen von einem Fleck der Erde zum anderen kein Problem. Doch wie sieht das mit dem sogenanten „Beamen“ in der Realität aus? Wissenschaftler der University of Leicester in England haben nun den exakten Aufwand für die Teleportation eines Menschen berechnet.

Die Teleportation eines Menschen

Man kann sich allein als Laie halbwegs vorstellen, aus welch einer enorm hohen Datenmenge ein Mensch besteht. Während einer Teleportation müsste jede auch so kleine Information und Zelle aufgelöst, gespeichert, versendet und zusammengesetzt werden. Die University of Leicester in England hat die exakten Datenmengen und den dazugehörigen Aufwand nun berechnet um eine Prognose darüber abzugeben, wann das „beamen“ Realität werden könnte. Das Ergebnis spricht klare Worte und wird all die, die von Teleportation in naher Zukunft träumten, bitter enttäuschen. Der Aufwand für die Teleportation eines einzigen Menschen (im Prinzip egal wohin) ist unvorstellbar hoch.


Allein eine einzige Zelle eines Menschen besteht umgerechnet aus 10 Milliarden Bits. Man kann sich also ausmalen, welch hohe Speicherkapazität man bräuchte um einen menschliche Körpers vollständig abzuspeichern. Hinzu kommt dass die riesige Informationsmenge noch verschickt und dann zusammengesetzt werden muss. Allein die Reise der Information mit einer Taktzahl von 30GHz würde 350.000 mal länger dauern, als das unser Universum überhaupt besteht. Und würde man die Taktzahl erhöhen um die Dauer der Reise auf wenige Tausend Jahre zu verringern, wären die Energierecourcen unserer Erde innerhalb von einer Sekunde erloschen.

Ist Beamen also in Zukunft möglich?

Mit einer revolutionären Technologie könnte Beamen vielleicht eines Tages möglich werden. Aber schaut man sich die Zahlen der University of Leicester an, wird einem klar, dass die Menschheit noch viele Millionen Jahre brauchen wird, um mit solch enorm hohen Informationsmengen umgehen zu können geschweige denn die benötigte Energiemenge für einen Teleportations-Vorgang zur Verfügung zu stellen.

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Zeitreise Dokumentarfilm von National Geographic (Engl.)

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Quelle und Bild

1 Kommentar

  1. Annemarie

    3. August 2013 at 22:08

    Hi, warum muss ich beim Thema „Beamen“ immer an den Film „die Fliege“ denken? 😉

    Aber, es wär ja schon praktisch, wenn man wenigstens Gegenstände von A nach B beamen könnte. Nun gut, sicherlich nicht für die Paketdienstleister.

    😉

    Lg, Annemarie

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