Der Name und das Logo der Cryptowährung Bitcore deuten es bereits an: Die Währung orientiert sich am Bitcoin – will aber einige Schwachstellen der Leitwährung beheben. Dieses Ziel hatten in der Vergangenheit auch bereits die Abspaltungen Bitcoin Cash und Bitcoin Gold. Die Entwickler hinter dem Bitcore Coin entschieden sich aber für eine andere Herangehensweise. Während bei den anderen Projekten ein sogenannter Hard Fork zum Einsatz kam, stand am Beginn des Bitcore ein Hybrid Fork. Der Vorteil: Dadurch besitzt die neue Währung nur eine kleine und sehr flexible Blockchain. Eine langfristige Lösung ist dies aber nicht zwingend. Denn im Laufe der Zeit vergrößert sich natürlich auch das Kontenbuch der neuen digitalen Währung.


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So lief der Hybrid Fork ab

Während bei einem Hard Fork die Blockchain der Ursprungswährung komplett übernommen und dann ab einem bestimmten Block eigenständig fortgeschrieben wird, basiert der Hybrid Fork lediglich auf einem sogenannten „Snapshot“. Dabei handelt es sich gewissermaßen um ein Foto eines bestimmten Blocks der Bitcoin-Blockchain – das anschließend als Startpunkt für die neue Blockchain genutzt wird. Die in dem Block enthaltenen Daten wurden zudem ausgelesen. Jeder dort verzeichnete Besitzer eines Bitcoin erhielt dann pro Bitcoin einen halben Bitcore Coin. Für die Nutzer hat diese Vorgehensweise einen entscheidenden Vorteil: Sie erhalten die neuen Token, ohne dass sie ihre Privat Keys preisgeben müssen.

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Diese Vorteile bringt der Bitcore Coin mit sich

In einem ersten Schritt wurde die Blockgröße auf 10 MB erhöht. Außerdem wird alle zweieinhalb Minuten ein neuer Block generiert. Hintergrund dieser Maßnahmen ist eine bekannte Problematik des Bitcoin: Dort ist die Blockgröße deutlich niedriger angesetzt, sodass es zu einem riesigen Transaktionsstau kommt. Als Zahlungsmittel eignet sich die digitale Leitwährung daher aktuell nur bedingt. Beim Bitcore ist dies besser gelöst: Während der Bitcoin rund 150 Transaktionen pro Minute abwickeln kann, liegt der entsprechende Wert beim Bitcore bei circa 8.000. Damit wurde die Voraussetzung geschaffen, um die neue Cryptowährung nicht nur als reine Geldanlage nutzen zu können, sondern auch direkte und schnelle Zahlungsabwicklungen zu ermöglichen.

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Das Mining-Verfahren wurde verbreitert

Auch der für das Mining-Verfahren genutzte Algorithmus wurde verändert. Während die Ursprungswährung auf SHA256 setzt, nutzt die neue Variante timetravel10. Der Unterschied: Es wird keine spezielle und extrem teure Hardware benötigt, um nach neuen Token zu schürfen. Außerdem wird der Schwierigkeitsgrad intelligent angepasst, sodass die Blockzeit konstant gehalten wird. Hier haben die Entwickler offensichtlich von Problemen bei der Abspaltung Bitcoin Cash gelernt – wo es in diesem Punkt seit einigen Wochen zu starken Schwankungen kommt. Eine Besonderheit gibt es beim Bitcore Coin zudem: Wöchentliche Airdrops belohnen die Halter des Coins. Zusätzlich gibt es immer wieder ähnlich angelegte Sonderaktionen.

Börsen an denen der Bitcore Coin gehandelt wird: Übersicht zu den Märkten

Das Team hinter dem Bitcore Coin

Bescheidenheit legen die Entwickler des neuen Coins nicht immer an den Tag. So sprechen sie recht selbstbewusst davon, der Bitcore erfülle alle Voraussetzungen, um zur digitalen Zahlungsoption Nummer eins zu werden. Doch wer sich informieren möchte, welche Namen genau hinter dem Projekt stehen, wird auf der offiziellen Webseite nur bedingt fündig: Dort sind die handelnden Personen nur mit ihren Vornahmen aufgeführt. Warum dies so ist, bleibt unklar. Denn tatsächlich können die Entwickler hinter dem Bitcore durchaus auf starke Referenzen verweisen. So gibt es starkte Überschneidungen mit dem ebenfalls sehr erfolgreichen Bitsend Coin. Es handelt sich also nicht um eine Truppe unbekannter Scharlatane, sondern es sind tief in der Crypto-Szene verwurzelte Experten an der Arbeit. In Sachen Öffentlichkeitsarbeit setzt das Team extrem stark auf neue und innovative Kanäle und sucht den direkten Austausch mit den Besitzern der Token.

Die Kursentwicklung des Bitcore Token

Eigenen Angaben zufolge wollen die Macher hinter dem Coin auf Aktionen verzichten, die einen künstlichen Hype erzeugen könnten – etwa vage Kooperationsankündigungen auf Twitter. Stattdessen soll viel Wert auf eine konstante und natürliche Kursentwicklung gelegt werden. Ganz entziehen konnte sich der Coin der Cryptowährungs-Euphorie aber nicht. So gab es Anfang November und zweimal im Dezember sehr starke Wertsteigerungen, die sich anschließend als übertrieben herausstellten. Es folgte jeweils eine erhebliche Kurskorrektur. Aktuell pendelt der Kurs rund um die 20 Euro Marke. Damit kommen die elf Millionen Münzen auf eine Marktkapitalisierung von gut 200 Millionen Euro.

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