Der ehemalige bayrische Ministerpräsident Franz-Josef Strauß besaß einen eigenen Pilotenschein und kam daher oftmals mit dem Privatflieger zu Kabinettssitzungen nach Bonn. Heute wäre er dabei deutlich schneller am Ziel – zumindest wenn er sich ein Exemplar des neuen Cobalt Valkyrie Flieger zulegen würde. Dieser erreicht nämlich eine Geschwindigkeit von bis zu 480 Kilometern pro Stunde. Für gewöhnlich fliegen Privatflugzeuge dieser Klasse bisher nicht schneller als 450 Stundenkilometer. Das Unternehmen bringt dabei aktuell zwei verschiedene Modelle auf den Markt. Einmal die komplett für den Luftverkehr zugelassene Variante und ein Experimentiermodell mit dem Namen Valkyrie-X.


Plexiglasscheibe erlaubt einen 320 Grad Blick

Das Design des Privatfliegers orientiert sich dabei an traditionellen Kampfjets. Eine Bewaffnung ist aber natürlich nicht an Bord. Dafür ist das Cockpit mit einer großen Plexiglasfläche ausgestattet, die während des Flugs einen 320 Grad Blick erlaubt. Auch ansonsten ist die Innenausstattung luxuriös gestaltet – so wurden die Ledersitze von Hand genäht. Dass vor allem reiche Menschen als Kunden in Betracht gezogen werden, zeigt sich auch an einem anderen Detail: Es gibt eine extra Verstauungsmöglichkeit für die Golftasche. Ansonsten ist aber nicht sonderlich viel Platz im Flugzeug. Alles in allem ist die Valkyrie neun Meter lang, drei Meter breit und besitzt eine Flügelspanne von ebenfalls neun Metern.


Kunden können die Farbgebung beeinflussen

Wer einen Pilotenschein besitzt, kann also zukünftig noch schneller ans Ziel gelangen. Allerdings nur, wenn er auch das nötige Kleingeld besitzt. Die Valkyrie-X kostet bereits 595.000 Dollar und kann nicht im normalen Luftverkehr genutzt werden. Die Vollversion hingegen schlägt mit stolzen 699.000 Dollar zu Buche. Wer sich jetzt einen der Flieger bestellt, kann dabei einige kundenspezifische Wünsche umsetzen lassen – beispielsweise die Farbgebung leicht beeinflussen. Dann allerdings muss er sich noch bis zum Sommer 2017 gedulden bis die Cobalt Valkyrie ausgeliefert wird.

Via: Techcrunch

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