Sein eigenes Gemüse anzubauen, liegt immer stärker im Trend. Doch jedes Beet und jeder Kleingarten bringt natürlich auch jede Menge Arbeit mit sich. Eine Lösung könnte da der Roboter FarmBot sein: Dieser bringt auf Wunsch den Pflanzensamen aus, gießt diesen regelmäßig und kann dann sogar das Unkraut jäten. Gesteuert wird der Arbeitsprozess dabei mit Hilfe des Minicomputers Raspberry Pi 3. Die Idee zur Entwicklung des FarmBot hatte ein Team junger Leute in Kalifornien. Die Besonderheit: Das Projekt ist als Open Source konzipiert. Die Bauanleitung und der Programmcode lassen sich also im Netz herunterladen. Handwerklich begabte Kleinbauern in aller Welt können den Roboter somit auch in Eigenregie zusammenbauen.


Die App sorgt für einen erfolgreichen Gemüseanbau

Gesteuert wird der Roboter dabei mit Hilfe einer dazugehörigen App. Dort kann der Gärtner sein Beet virtuell anlegen, sich dann ganz entspannt zurücklehnen und den FarmBot die Arbeit machen lassen. Die App hat allerdings auch eine Kontrollfunktion. So achtet sie beispielsweise darauf, dass der korrekte Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen eingehalten wird. Wer sich also den FarmBot zulegt, der spart sich nicht nur die körperliche Arbeit, die normalerweise mit dem Gemüseanbau zusammenhängt, sondern muss nicht einmal mehr einen grünen Daumen besitzen. Der Pflanzenanbau erinnert so eher an Farmville als an die harte Arbeit auf einem Bauernhof.


Nach drei Jahren soll sich die Anschaffung rentiert haben

Die Anschaffung des hilfreichen Gartenroboters ist allerdings alles andere als günstig. Aktuell kostet ein Farmbot dabei 2.900 Dollar plus Versandkosten. Ist die momentan laufende Crowdfunding-Aktion dann abgeschlossen, soll der Verkaufspreis noch einmal um 1.000 Dollar steigen. Die Initiatoren haben allerdings vorgerechnet, dass sich die Anschaffung bereits nach drei Jahren rentiert – wenn man in dieser Zeit auf den Kauf von Gemüse aus dem Supermarkt verzichtet. In dieser Kalkulation sind allerdings beispielsweise auch die Spritkosten für die Fahrt zum Supermarkt enthalten. Wer also normalerweise zu Fuß oder mit dem Rad einkaufen fährt, für den geht die Rechnung nicht ganz auf.

Via: Geek.com

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