Google ist kein klassischer Industriekonzern und betreibt keine eigenen Fabriken. Dennoch verursacht der Konzern nicht unerhebliche Klimaemissionen. Dies liegt vor allem am hohen Stromverbrauch der Rechenzentren. Schätzungen gehen davon aus, dass alle Rechenzentren weltweit für 1,1 bis 1,5 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs verantwortlich sind. Der Energieverbrauch von Google wiederum ist in etwa so hoch wie der von San Francisco. Gegenüber den eigenen Investoren hat sich Google allerdings verpflichtet, die Belastung für Klima und Umwelt so weit wie möglich zu reduzieren. Vier Maßnahmen sollen dabei helfen, die selbst gesteckten Ziele zu erreichen.



1. 100 Prozent Erneuerbare Energien


Der Konzern hat sich vorgenommen, zukünftig ausschließlich auf Erneuerbare Energien zu setzen. Dieses Ziel soll bereits im Laufe dieses Jahres erreicht werden. Teilweise produziert Google den nachhaltigen Strom selbst, teilweise wird dieser aber auch eingekauft. So wird Google zwölf Jahre lang die komplette Stromproduktion des Tellenes Windparks in Norwegen aufkaufen und damit die Rechenzentren in Finnland, Belgien, Irland und den Niederlanden betreiben.

2. Sensoren für die Street View Autos

Für den Dienst Google Street View sind regelmäßig Autos des Konzerns in den Städten unterwegs. Dort sollen sie zukünftig nicht nur Fotos machen, sondern über spezielle Sensoren auch Daten zum Thema Luftqualität generieren. Die Auswertung könnte später dann einmal dazu beitragen, möglichst effiziente Lösungsansätze zu finden.

3. Nichts kommt auf die Müllkippe

Das Müllmanagement des Konzerns soll so umgebaut werden, dass die Müllkippen der verschiedenen Städte und Länder nicht belastet werden. Die anfallenden Abfälle sollen also entweder recycelt oder verbrannt werden. Von den vierzehn Rechenzentren des Konzerns weltweit hat immerhin die Hälfte dieses Ziel bereits erreicht. Die restlichen sollen zeitnah folgen.

4. Den Stromverbrauch reduzieren

Auch wenn der Strom zukünftig ohnehin aus Erneuerbaren Energien gewonnen wird, soll der Stromverbrauch insgesamt weiter gesenkt werden. In der Vergangenheit konnten in diesem Punkt bereits beachtliche Erfolge erzielt werden: Der Energieverbrauch der Rechenzentren wurde schon um rund die Hälfte gesenkt.

Via: Inhabitat

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.