Einmal gestochene Tattoos lassen sich momentan nur schwer wieder entfernen. Selbst Prominente müssen daher manchmal zu Tricks greifen, um ungeliebte Bilder und Schriftzüge unter der Haut wieder los zu werden. So trennte sich US-Schauspieler Johnny Depp einst von seiner Freundin Winona Ryder – und machte aus seinem „Winona Forever“ Tattoo ein einfaches „Wino Forever“. Eine Firma namens Ephemeral hat nun allerdings eine Lösung für diese Problematik präsentiert: Tattoo-Tinte, die sich nach rund einem Jahr von alleine wieder auflöst. Besser noch: Im Tattoostudio kann der Auflösungsprozess jederzeit in Gang gesetzt werden. Auf diese Weise lassen sich dann beispielsweise auch bereits gestochene Tattoos noch einmal korrigieren.


Peinliche Patzer könnten schnell korrigiert werden

Dies kann durchaus ganz praktisch sein. Denn insbesondere bei Schriftzügen in Fremdsprachen kommt es immer wieder zu peinlichen Pannen. So wollte sich der kroatische Fußballer Mario Mandzukic den Spruch „Was mich nicht umbringt, macht mich stärker“ auf den Rücken stechen lassen – und zwar aus bisher ungeklärten Gründen auf Hebräisch. Der Tätowierer allerdings schien mit der Sprache eher weniger vertraut zu sein. So nutzte er eine eher ungewöhnliche Übersetzung: Auf dem Rücken des Fußballers steht daher nun „Welcher mich nicht umbringt, macht mich stärker“ – und zwar in Spiegelschrift, denn im hebräischen schreibt man von rechts nach links, was der Tätowierer offenbar nicht wusste.


Schon im nächsten Jahr soll die Tinte bei Menschen getestet werden

Normalerweise sind die beim Tätowieren genutzte Tintenpartikel zu groß, um vom Körper abgebaut zu werden. Die Farbe bleibt daher für immer sichtbar. Es sei denn, die Partikel werden mit einem Laser zerkleinert – was aber sehr schmerzhaft ist. Die nun vorgestellte Methode hingegen setzt auf kleine Farbstoffpartikel, die von einer Schutzschicht umgeben sind. Diese sorgt dafür, dass die Farbe zunächst nicht abgebaut wird, löst sich dann aber nach rund einem Jahr auf. Aktuell wird die neue Tattoo-Tinte dabei an Schweinen getestet, die eine ähnliche Haut wie Menschen besitzen. Im nächsten Jahr sollen dann die ersten Tests an menschlicher Haut vorgenommen werden.

Via: Geek.com

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