Gestensteuerung liegt nicht zu letzt auf Grund von Systemen wie Leap Motion im Trend. Generell suchen Computerwissenschaftler vermehrt nach Lösungen um weg von Bildschirmen und Tastaturen zu kommen und Menschen innovativere Möglichkeiten zur Interaktion mit Computern zu bieten. Zu Beginn diesen Jahres hat ein Unternehmen aus Japan namens Logbar eine revolutionäre Lösung in Form eines Bluetooth Smartrings angekündigt und via einer Crowd-Funding Kampagne auf der Plattform Kickstarter zur Unterstützung aufgerufen. Insgesamt haben sich 3 Mal so viele Menschen gemeldet wie das Unternehmen eigentlich zur Umsetzung des Smartrings brauchte. Nun war es also soweit und mit dem Smartring „Ring“ ging das Produkt nun an die Leute da draussen, die sich im Vornherein das Produkt via Kickstarter gesichert hatten. Den Smartring kann man ab sofort nun auch auf der Webseite des Anbieters bestellen. Wir zeigen euch, ob sie das neue Tool zur Gestensteuerung lohnt und was es kann.

Ring – Smartring steuert via Gesten dein Smartphone

Irgendwo in Japan befindet sich die Hauptzentrale des Unternehmens Logbar, einem relativ großen Unternehmen für ein Kickstarter Start-Up. Eigentlich war es kleiner geplant, doch nachdem die dreifache Menge an Kickstarter -Unterstützer den Smartring bestellt hatten, musste das Unternehmen doch in ein größeres Büro umziehen. Mit knapp einer Million Euro in der Tasche sollte die Gestensteuerung der Zukunft auch vernünftig funktionieren, also ab an die Arbeit. Entwickler tüftelten nach dem Einsammel des Geldes über die Crowd-Funding Plattform Tag und Nacht um das bestmögliche Produkt auf den Markt zu bringen. Die Smartphone App, die mit dem Smartring daherkommt sieht gut aus, lässt sich fehlerfrei bedienen und ist einfach verständlich. Doch was ist nun mit dem Ring? Viele Unterstützer haben sich auf das knapp 200 Euro teure Produkt gefreut, kommt es auch wie versprochen pünktlich und funktioniert der Ring auch wie versprochen? Ein YouTube User hat sich gefreut, als tatsächlich „Ring“ pünkltich via der Post geliefert worden ist, doch was dann kam war alles andere als erfreulich.


Ein Kickstarter Produkt geht unter geht

Das Paket geöffnet sieht man eine kleine Box, die vom Design her den Apple Produkten sehr sehr ähnlich ist. Auch im Innern erinnert der Schaumstoff an Apple. Schon mal ein erstes gutes Zeichen, doch irgendwas stimmt da nicht. Die Verpackung sieht auf den ersten Blick cool aus, auf den zweiten erkennt man aber, dass die Verpackung doch halt nur zweite Klasse ist. Im Innern befindet sich also der Ring im Schaumstoff und darunter die versprochene kabellose Ladestation in Form eines Lippenstift, die aber gar nicht kabellos ist. Na denn, Smartring an den Finger, Applikation im Smartphone aufrufen, mit Bluetooth verbinden und los geht es mit der revolutionären Gestensteuerung von Logbar.

Um euch viel mehr Text zu ersparen wollen wir euch einfach mal das YouTube Video zum Test des Smartrings „Ring“ aus Japan zeigen. Schon mal vorweg, der neue Besitzer des Smartrings ist alles andere als „amused“ über sein 200 € teures Spielzeug. Die Idee eines Smartrings ist natürlich total super, wenn sie nur funktionieren würde wie versprochen. Die Software erkennt laut des Youtubers nur 5% der Gesten, was den Ring quasi „unusable“ macht und schier unendlicher Frustration mündet. Die Funktionen sind allesamt sinnvoll, aber so geht das natürlich gar nicht. Das Video zu Test des neuen innovativen Smartrings der nur zu 5% funktioniert seht ihr hier.

Das Video zum Ring Smartring aus Japan

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Quelle: Uniladmag

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