Ideen, um das eigene Zuhause im Winter warmzuhalten, gibt es wie Sand am Meer, diese gehört wohl zu den kuriosesten: Ein schwedisches Ehepaar baute ein riesiges Gewächshaus um ihr bereits existierendes Sommerdomizil, um es für die kalte Jahreszeit fit zu machen.


Bauprojekt kostete 84.000 USD

Das Konzept des im Gewächshaus verpackten Eingenheims stammt aus den 70er Jahren, als der schwedische Architekt Bengt Warne auf dem Papier das »Naturhus« (Naturhaus) erfand. Jetzt können wir uns ein solches Gebäude im Video anschauen, denn in der Nähe von Stockholm fand sich ein Paar, das diese abenteuerliche Idee in die Tat umsetzte. Das betreffende Gewächshaus besteht aus 4 mm starkem Einscheibenglas, Marie Granmar und Charles Sacilotto ließen sich das Bauprojekt 84.000 USD kosten.


Fair Companies zeigt das Gebäude im Video

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Mediterrane Pflanzen in Skandinavien

Die Bauherren griffen den ursprünglichen Plan des Architekten auf und machten ihr Eigenheim zu einem Sonnenenergiesammler mit eigenem, zentrifugalem Abwasserreinigungssystem. Die Zentrifuge trennt Festes von Flüssigem, danach wird das Brauchwasser den Pflanzen am Haus zugeführt, die es weiter reinigen, anschließend gelangt es in den Garten. Die Eigentümer verlängern mit ihrem Gewächshaus auch ihre persönliche Gartensaison und dürfen sich sogar an fleißig wachsenden mediterranen Feigenbäumen erfreuen – und das in Skandinavien! Die offene Dachterrasse und weitere Außenbereiche des Hauses sind nun ganzjährig nutzbar, außerdem wird die Gebäudehülle vor Wettereinflüssen geschützt. Dieses System eignet sich sicher nicht für warme Klimaregionen, denn dann wird das Gewächshaus sehr schnell zur Sauna.

Quelle: treehugger.com

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