Sirin Labs ist ein israelisches Blockchain-Startup, das vor einiger Zeit mit einem etwas ungewöhnlichen Produkt für Aufsehen sorgte: Das Luxus-Smartphone Solaris versprach seinen Nutzern größtmögliche Datensicherheit, kostete aber auch stolze 16.000 Euro. Zu viel für die meisten Kunden. Nach wenigen Monaten musste das Projekt gestoppt werden und ein Teil der Mitarbeiter wurde entlassen. Inzwischen hat sich Sirin Labs von diesem Rückschlag aber erholt und mit dem Finney Phone ein Blockchain-Smartphone auf den Markt gebracht. Rund um dieses Produkt soll zudem ein eigenes Ökosystem entstehen. Eine zentrale Rolle in diesem Zusammenhang spielt die dazugehörige Cryptowährung SRN. Diese soll sichere Zahlungen innerhalb des neu geschaffenen Systems ermöglichen.


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Der ICO von SRN war ein voller Erfolg

Zuvor hatte die Kryptowährung aber noch eine andere wichtige Aufgabe: Durch die Ausgabe der Token sollte die Entwicklung des Smartphones und eines Desktop PCs finanziert werden. Im Rahmen eines „Initial Coin Offering“ wurden daher Einheiten der neuen Kryptowährung auf den Markt gebracht. Die Zielsetzung schien zunächst ambitioniert: Erst ab Einnahmen in Höhe von 50 Millionen Euro sollte mit der Produktion des Smartphone begonnen werden. Doch schon innerhalb der ersten 24 Stunden kamen mehr als einhundert Millionen Euro zusammen. Angekurbelt wurde die Nachfrage durch eine Ankündigung des Startups. Demnach sollen die Produkte von Sirin Labs später nur mit SRN Token gekauft werden können. Viele interessierte Nutzer deckten sich daher frühzeitig mit der Kryptowährung ein. Insgesamt gibt es 98,9 Millionen SRN-Münzen.

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Mit dem Token können unter anderem Dapps gekauft werden

Im Unterschied zu vielen anderen Cryptowährungen hat der SRN Token allerdings nicht das Ziel, als allgemeines Zahlungsmittel genutzt zu werden. Vielmehr ist er konzipiert worden, um den Zahlungsverkehr innerhalb des Finney-Ökosystems zu gewährleisten. So soll es auch dort eine Art Appstore geben, in dem dezentrale Anwendungen – sogenannte Dapps – gekauft werden können. Sirin Labs verspricht in diesem Zusammenhang, dass alle Applikationen einem Sicherheits-Audit unterzogen werden und anschließend einhundert Prozent der Einnahmen den Entwicklern zugute kommen. In dem Store kann mit der Cryptowährung SRN bezahlt werden. Selbiges gilt für möglicherweise kostenpflichtige Anwendungen und Funktionen innerhalb des Finney-Systems. Die Währung ist somit sehr eng an das Blockchain-Smartphone gekoppelt.

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Das Smartphone will mit der Blockchain-Technologie punkten

Für Investoren bedeutet dies: Ein dauerhafter Kursanstieg ist nur dann zu erwarten, wenn sich auch das dazugehörige Mobiltelefon am Markt durchsetzt. Es lohnt sich daher, die Angaben des Herstellers genauer unter die Lupe zu nehmen. Demnach soll das Handy ein 5,2 Zoll Display erhalten. Als Betriebssystem wird eine Weiterentwicklung von Android namens Shield OS zum Einsatz kommen. Der integrierte Flash-Speicher liegt bei 256 Gigabyte. Außerdem besitzt das Smartphone acht Gigabyte RAM und eine 16-Megapixel-Kamera. Das Alleinstellungsmerkmal ist allerdings die dahinter stehende Blockchain-Technologie. Diese ermöglicht es unter anderem, auf dem Smartphone verschiedene Cryptowährungen sicher zu speichern – und zwar nicht nur SRN sondern viele gängige Währungen. Außerdem sollen mit den Finney-Geräten Nachrichten sicher und verschlüsselt verschickt werden können.

Börsen an denen SRN gehandelt wird: Übersicht zu den Märkten

Der Preis liegt unterhalb der Grenze von 1.000 Euro

Als Zielgruppe definiert das Unternehmen vor allem die Blockchain-Community. Dieser Ansatz ist nicht ganz ungefährlich. Zwar wächst das Interesse an dem Thema aktuell kontinuierlich. Dennoch handelt es sich bisher noch um eine eher kleine Gemeinschaft. Zumindest der Kaufpreis des Finney Phone erscheint diesmal aber vertretbar: Er soll bei weniger als 1.000 Euro liegen – und damit günstiger sein als das aktuelle iPhone. Den Entwicklern bei Apple und anderen Smartphone-Herstellern wirft Sirin Labs vor, die Sicherheit der Daten zugunsten des Nutzungserlebnisses zu gefährden. Beim Finney Phone soll dies nicht der Fall sein. Käufer des SRN Token dürften hoffen, dass dieser Ansatz ausreichend Kunden begeistern kann.

Die Kursentwicklung des SRN Token

Zu Jahresbeginn profitierte die Cryptowährung mit eigenem Smartphone von einem günstigen Marktumfeld. Innerhalb weniger Tage stieg der Wert auf über einen Euro pro Token. Nachdem kurzzeitig sogar ein Höchststand bei knapp über zwei Euro zu verzeichnen war, gab es zunächst eine kleine Delle. Damit stand die digitale Währung aber nicht alleine dar. Fast alle Cryptowährungen verloren in dieser Zeit an Wert. Interessant ist die Tatsache, dass der SRN Kurs sich davon schnell wieder erholte und inzwischen sogar die Marke von 2,50 Euro pro Einheit überschritten hat. Die Marktkapitalisierung liegt damit bei knapp über 250 Millionen Euro.

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