Mehr als 10 Jahre haben die beiden Ingenieure Dennis Sylvester und David Blaauw an dem Reiskorn großen Michigan Micro Mote kurz M^3 Computer gearbeitet. Nun soll der kleinste Computer der Welt in Serie produziert werden. Interessenten gibt es bereits. So klopften unter anderem Vertreter der Ölindustrie an die Tür der Uni-Professoren. Desweiteren sind die Computer so klein, dass diese auch im menschlichen Körper zur Messung von Druck und Temperatur eingesetzt werden können.


M^3 geht in Serie

Der kleine Mikrocomputer ist den Forschern der Universität Michigan zufolge nun gänzlich für das Internet der Dinge gewappnet. Der Computer hat Sensoren an Bord, die Druck und Temperatur messen können. Zudem besteht auch die Möglichkeit auf Fotomaterial zurück zu greifen. Mit der Hilfe des neuen Mini-Computers sieht die Ölindustrie auch gute Chancen die letzten Reserven eines Vorkommens lokalisieren zu können. Zuletzt kann der Computer an Gegenständen wie Schlüssel oder Accessoires wie Portemonnaie angebracht werden, so dass diese nicht mehr verloren gehen können. Wie bereits in unserem Bericht vom Dezember festgehalten, wird der M^3 aufgrund seiner Größe mittels Lichtwellen programmiert und aufgeladen. Die gesammelten Daten, werden dann an ein herkömmliches Empfängersystem gesendet.


Computer so groß wie Staubkörner

Der Professor Dennis Sylvester ist auch für die Zukunft recht zuversichtlich. Schließlich sind noch kleinere Computer geplant. Diese werden dann „Smart Dust“, also intelligenter Staub genannt. In Zukunft sind Computer so klein, dass diese sogar in Körper-Zellen implementiert werden können. “Es gibt keinen Grund, warum man das nicht künftig noch steigern könnte – mit einigen hundert Mikrometer pro Seite”, so Sylvester.

Quelle: Cnet

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.