Die Weltraumforschung hat in den letzten Jahren enorm an Schwung gewonnen. Dies liegt nicht zuletzt an privaten Initiativen. So übernimmt SpaceX inzwischen Versorgungsflüge für die internationale Raumstation ISS, während das Mars One Projekt eine dauerhafte Kolonie auf dem roten Planeten plant und zahlreiche Unternehmen den Rohstoffabbau im Weltall als Ziel ausgegeben haben. Diese Orientierung in Richtung Weltraum stellt dabei nicht nur eine wissenschaftliche Spielerei dar, sondern könnte schon bald zu einer reinen Notwendigkeit werden. Davon geht zumindest der Physiker Stephen Hawking aus. In einer Rede vor der Oxford University prognostizierte der berühmte Wissenschaftler, dass der Menschheit schon innerhalb der nächsten 1.000 Jahre das Aussterben drohen könnte. Sein Lösungsvorschlag: „Wir müssen weiterhin in Richtung Weltall marschieren, um das Überleben der Menschheit zu sichern.“


Die Wahrscheinlichkeit einer Katastrophe steigt immer weiter

Als mögliche Gefahren für die menschliche Rasse benannte der Brite dabei unter anderem den Klimawandel, die Atomkraft und nicht beherrschbare Pandemien. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein solches Ereignis die Menschheit in einem konkreten Jahr komplett auslöscht, ist aktuell natürlich sehr gering. Über die Jahre summieren sich allerdings die Wahrscheinlichkeiten, so dass Hawking davon ausgeht, dass die Erde innerhalb der nächsten 1.000 bis 10.000 Jahre unbewohnbar werden dürfte. Für diesen Fall sollte sich die Menschheit frühzeitig nach einem Ersatzplaneten umsehen, so sein Appell an die Zuhörer des Vortrags.


Auch die Künstliche Intelligenz ist eine Gefahr für die Menschheit

Bereits vor rund anderthalb Jahren warnte Hawking zudem vor den Gefahren der Künstlichen Intelligenz. Er ging dabei davon aus, dass bereits in rund hundert Jahren die Roboter schlauer sein dürften als das menschliche Gehirn. Die Warnung des Physikers war daher eindeutig: „Die Entwicklung von vollständiger künstlicher Intelligenz könnte das Ende der menschlichen Rasse bedeuten.“ Allerdings verband er diese düstere Prognose auch gleich mit einem Lösungsvorschlag: Die beteiligten Wissenschaftler müssten durch Kooperation und Verantwortungsgefühl sicherstellen, dass die Menschheit niemals die Kontrolle über die Künstliche Intelligenz verliere. Andernfalls dürfte auch die Flucht ins Weltall nicht mehr weiterhelfen.

Via: Inhabitat

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