Die Welt hing an seinem Lippen, doch vor wenigen Tagen musste er gehen: Der begnadete Astrophysiker Stephen Hawking verstarb vergangenen Mittwoch und ließ uns mit seinen vielfältigen Erkenntnissen allein. Seine Voraussagen für die Zukunft waren zumeist nicht besonders rosig, aber vielleicht können sie uns dabei helfen, an den wichtigsten Stellen doch noch den Hebel herumzureißen – in den Rückwärtsgang.


1. Die künstliche Intelligenz wird die Herrschaft übernehmen

In einem Interview gab Stephen Hawking etwa ein Jahr vor seinem Tod zu Protokoll, dass die Menschen die künstliche Intelligenz auf jeden Fall weiter entwickeln werden und sich unbedingt der daraus resultierenden Gefahren bewusst werden müssen: »Wenn die Menschen Computerviren entwerfen, wird irgendwann jemand eine künstliche Intelligenz entwickeln, die sich selbst reproduziert. Dies wird dann eine neue Lebensform, die die Menschheit überflügelt.«


2. Die menschliche Selbstzerstörung rückt näher

Im Jahr 2016 gab Stephen Hawking seine Befürchtungen bekannt, die Erde werde demnächst zu klein für die wachsende Zahl an Menschen sein. Er revidierte im selben Atemzug seine bisherige These, dass wir noch etwa 1000 Jahre auf dieser Erde standhalten können, und schätzte die Überlebenszeit der menschlichen Spezies auf nur noch ungefähr 100 Jahre ein. Der Klimawandel und die Umweltzerstörung werden im Gleichtakt recht schnell unsere Lebensgrundlage vernichten, so seine Prognose.

3. Entfernte Hoffnung: die zügige Eroberung anderer Planeten

Hawking war der Meinung, dass uns bald schon der Platz auf der Erde ausgeht, doch er sah eine Möglichkeit der Rettung: die Eroberung anderer Planeten. »Wenn die Menschheit noch eine weitere Million Jahre überdauern möchte, dann liegt unsere Zukunft darin, mutig dorthin zu gehen, wo niemand anderes bisher war«, sagte er letztes Jahr auf einem Festival in Norwegen. »Ich bin davon überzeugt, dass die Menschheit die Erde verlassen muss.« Er schlug für den Anfang vor, in den nächsten 30 Jahren eine Mondbasis zu errichten sowie bis 2025 den Mars zu erreichen – und das in einer globalen Anstrengung. Ob dieses Projekt jemals zustande kommen wird, wenn die Weltgemeinschaft weiterhin so zerstritten bleibt? Vielleicht kann Elon Musk uns mit seiner Marsrakete retten!

Quelle: futurism.com 

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