Die allermeisten von uns kennen die Plattform Kickstarter.com. Auf der beliebten Crowdfunding-Plattform ist es möglich für sein kreatives Projekte oder sein Start-Up Geld von der Menschenmenge, der „Crowd“ zusammenzusammeln. Man stellt sich und sein Projekt vor und gibt den Unterstützern einen Anreiz einen kleinen Betrag für das Projekt hin zuzulegen. Für gewöhnlich sind es kleine Gadgets oder eben das Resultat der Bemühungen in Form eines Produkts. Die Plattform Upstart.com ist nun als weitere Crowdfunding Plattform gestartet, doch hat diese einen fast schon komplett anderen Ansatz. Hier werden nicht Projekte oder Start-Ups von der Menschenmenge gefördert, sondern die Menschen selbst. Wie es funktioniert erfahrt ihr im Artikel.

Upstart.com – Crowdfunding neu erfunden

Das besondere an Upstart.com ist, dass nicht Projekte oder Start-Ups sondern die Menschen hinter den Projekten direkt gefördert werden können. Im Gegenzug erhalten die Unterstützer nichts weniger als einen kleinen prozentualen Anteil des zukünftigen Gehalts der Unterstützten. Vor allem Akademiker sind auf dieser Plattform gefragt, denn die versprechen den Investoren die höchsten Gewinnerwartungen.


Wie es funktioniert – Ein Beispiel

Ein Beispiel gefällig? Nehmen wir an man möchte studieren gehen für die nächsten 4 Jahre braucht allerdings Geld um das Studium zu finanzieren. Man kreiert ein Video, erzählt seine Lebensgeschichte und seinen Plan und setzt einen bestimmten Prozentanteil fest, die man bereit ist nach seinem Studium an die Unterstützer in einem Zeitraum von 5 – 10 Jahren zurückzuzahlen. Die Unterstützer gehen ein Risiko mit der Investition in diesen Menschen ein, doch vielleicht bekommt der Mensch später einen Hammer-Job und man erhält eine fette Rendite. Das ist quasi ein wenig wie russisches Roulette und die Hauptfrage die man sich als Investor stellen sollte lautet: Ist dieser Mensch fähig und wird er mir später die erwartete Rendite einbringen. Je besser und transparenter die Geschichte erzählt ist desto besser für beide Parteien. Upstart funktioniert aber auch für Akademiker mit einem Titel auch wenn diese neu gründen wollen. Das Prinzip bleibt das gleiche.

Voraussetzungen für die Teilnahme

Upstart-Backers investieren in die Wege und Abenteuer von talentierten Menschen. Bislang gibt es die Voraussetzungen, dass man erstens aus den USA kommen muss und zweitens, dass man ein Akademiker ist. Dies mag sich aber in Zukunft ändern, vor allem auch, wenn erste ähnliche Geschäftsmodelle auch nach Deutschland, nach Österreich oder die Schweiz kommen. Bislang hat Upstart knapp 2 Millionen Euro für Menschen in den USA zusammengesammelt.

Video zu Upstart.com (Engl.)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.