Eigentlich ist der Urban Tabby eine richtig clevere Erfindung. Das erste Open Source Vehikel oder kurz „OSV“ tut das was es soll: Es stellt alle Teile für den Zusammenbau eines günstigen Autos in der eigenen Garage zusammen. Nun muss man nur noch das Auto zusammenbauen – und dies soll binnen 60 Minuten möglich sein. Was das weltweit erste Open Source Auto sonst noch kann, klärt dieser Artikel.

Urban Tabby OSV – Das erste „Open Source“ Auto

Normalerweise werden Automobile in großen Fabriken auf Laufbändern zusammengesetzt, getestet und so weiter. In den USA gibt es allerdings Menschen, die sich erstens einen neuen Wagen nicht leisten können, zweitens nicht lange auf die Fertigstellung des neuen Traumautos warten möchten, oder einfach selbst Hobbybastler sind und sich ihr eigenes Auto in der Garage zusammen bauen möchten. Was hier in Deutschland nicht erlaubt ist, erfährt in den USA derzeit einen Hype. Die sogenannten Open Source Autos, allen voran der „Urban Tabby“ ist quasi ein All in One Bauset für das Zusammensetzen eines eigenen Automobils in der Garage in weniger als 60 Minuten.


I need a car-mechanic, please. Ein wenig Hilfe wird dann doch benötigt

Open Source bedeutet, dass das Bauset von der Fangemeinde weiterentwickelt und verbessert werden kann. Wie beim Firefox Browser arbeiten somit viele Köpfe und Hände zusammen um das Produkt stetig zu verbessern. So ist es auch beim Tabby. In nur 60 Minuten sollen alle Teile miteinander verknüpft sein und der Fahrer in sein Brand-Neues Vehikel einsteigen und losfahren können. Um die Bauteile des weltweit ersten Open Source Autos zusammenzusetzen bedarf es aber auch ein wenig handwerkliches Geschick. Idealerweise bestellt man zwei drei Automechaniker zu sich nach Hause, die die Bauteile richtig zusammensetzen – andernfalls steht man wohl vor einer unmöglich zu lösenden Aufgabe.

Leistung des ersten Open Source Autos der Welt

Das Baukit für den Urban Tabby kann man sich bequem online zusammenstellen. Dabei kann man zum Beispiel zwischen den Motoren-Klassen wählen, die Sitzanzahl bestimmen und so weiter. Der Urban Tabby soll zwischen 80 und 140 Km/h Spitzengeschwindigkeit erreichen können. Sobald man das Baukit zusammengesetzt hat fällt einem allerdings auf, dass die Verkleidung des Automobils fehlt. Man steht quasi vor einem großen Go-Kart. Um den Urban Tabby zu designen, kann man auf den Ideenreichtum der Open Source Community zurückgreifen. Wie das Baukit, so ist wird auch die Verkleidung des Urban Tabby stetig weiterentwickelt und so kommen einige tolle Designs zusammen, aus denen man für sein eigenes, selbst-zusammengesetztes Automobil auswählen darf. Zudem kann man diese je nach Lust und Laune austauschen. Der Urban Tabby ist definitiv einen Blick wert, denn das weltweit erste Open Source Automobil ist schon etwas besonderes.

Open Source Auto Urban Tabby im Video

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Quelle: Open Source Verhicle

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