Die Skalierbarkeit ist eines der großen Probleme der Blockchain-Technologie. Gut sieht man das momentan am Beispiel von Bitcoin. Die Bitcoin-Blockchain ist momentan mit dem Verkehr im Bitcoin-Netzwerk überfordert. Die Folge sind wesentlich höhere Transaktionsgebühren. Ähnliches gilt für Ethereum. Der Erfolg diverser Kryptowährungen in den letzen Monaten zeigt die Grenzen der aktuellen Blockchain-Technologie auf. Die Plattform Zilliqa möchte hierfür eine Lösung finden und die Blockchain-Technologie leichter skalierbar machen.


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Was möchte Zilliqa erreichen?

Blockchains haben ein inhärentes Skalierbarkeits-Problem. Je mehr Knotenpunkte im Netzwerk sind, desto schwieriger ist die Arbeit der Konsens-Algorithmen. Die Geschwindigkeit, mit der in einer Blockchain Konsens erreicht werden kann, ist direkt von der Größe des Netzwerks abhängig. Lösungen für dieses Problem konzentrieren sich im Allgemeinen darauf, bestimmte Informationen off-chain zu speichern oder die Blockgröße zu erhöhen. Diese Lösungen mögen eine zeitlang zu einem Erfolg führen, aber sie lösen nicht das Grundproblem der Skalierbarkeit.


Um Blockchains besser skalierbar zu machen, müsste letztlich die gesamte Blockchain-Architektur verändert werden. Zilliqa versucht, in größeren Netzwerken auch einen schnelleren Konsens zu erreichen.

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So funktioniert Zilliqa

Zilliqa hat eine Möglichkeit gefunden, mehr Transaktionen auf einer Blockchain durchführen zu lassen, wenn mehr Knotenpunkte dem Netzwerk beitreten. Dabei haben sich die Macher der Plattform der Blockchain-Technologie komplett neu genähert. Das von Zilliqa entwickelte Konsens-Protokoll erhöht den Durchsatz des Netzwerks alle 600 beigetretenen Knotenpunkte. Die Technologie würde eine Skalierbarkeit von Blockchains bis hin zu einer Million Knotenpunkte ermöglichen. Um das ins Verhältnis zu setzen: Die Bitcoin-Blockchain hat momentan etwa 11.000 Knotenpunkte. Ethereum, das bisher größte Blockchain-Netzwerk, bringt es auf 25.000 Knotenpunkte. Die Netzwerke von Bitcoin und Ethereum schaffen etwa 3-15 Transaktionen pro Sekunde. Erste Tests in einem privaten Netzwerk hat gezeigt, dass Zilliqa mit 1.800 Knotenpunkten 1218 Transaktionen pro Sekunden bewältigen kann.

Das Geheimnis hinter dem Zilliqa-Netzwerk ist eine Technik namens Sharding. Zilliqas Protokoll teilt die Knotenpunkte im Netzwerk in Gruppen zu je 600 Knotenpunkten auf. Jede dieser Gruppen ist ein sogenannter Shard. In einem Zilliqa-Netzwerk mit 3600 Knotenpunkten wären also 6 Shards vertreten. Diese Shards verarbeiten jeweils einen Teil der Transaktionen im Netzwerk. Vereinfacht ausgedrückt würde jeder Shard bei 6 existierenden Shards auch ein Sechstel der Transaktionen bewältigen. Je mehr Shards es gibt, desto mehr kann das Netzwerk die Workload verteilen. Jeder Shard verarbeitet seine zugewiesenen Transaktionen zu einem sogenannten Mikroblock. Am Ende der Verarbeitungen werden die Mikroblöcke wieder zu einem großen Block zusammengefügt, der anschließend an die Blockchain angefügt wird. Im Rahmen der Arbeit am Zilliqa-Netzwerk haben die Macher auch eine neue Programmiersprache namens Scilla entwickelt.

Der Nachteil an der Sharding-Technoligie ist, dass entsprechende Blockchains nur limitierte Verarbeitungsmöglichkeiten für Smart-Verträge haben. Ethereum arbeitet momentan jedoch an einer Lösung, die dies ändern soll.

Wer steckt hinter Zilliqa?

Das Team hinter Zilliqa besteht zu einem großen Teil aus ausgewiesenen IT-Experten. Der aktuelle CEO von Zilliqa ist Xinshu Dong, der sich sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis einen Namen als Experte für den Aufbau sicherer Systeme gemacht hat. Er hat auch umfassende Erfahrungen mit der Blockchain-Technologie und war der technische Leiter mehrerer nationaler Cybersicherheitsprojekte in Singapur.

Ihm zur Seite steht die CMO Christel Quek, eine Mitbegründerin von BOLT. Quek kann auf diverse Erfolge in der IT-Branche zurückblicken und konnte sich bei diversen Projekten beweisen. Der CSA von Zilliqa,  Prateek Saxena, hält eine Professur für Informatik an der Nationa University of Singapore mit dem Schwerpunkt Blockchain und Computersicherheit. Insgesamt arbeiten 11 Personen an dem Projekt Zilliqa.

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Der Zilliqa (ZIL) Token

Zilliqa hat für das Ökosystems der Plattform auch eine eigene Kryptowährung entwickelt. Das Zilliqa Token dient als Belohnung für Mining-Aktivitäten und zur Bezahlung von Transaktionsgebühren im Zilliqa-Netzwerk. Momentan basiert das Zilliqa Token noch auf die Ethereum-Blockchain. Wenn das Zilliqa-Netzwerk online geht, wird die Kryptowährung auch auf dieses Netzwerk umziehen.

Ende 2017 konnte Zilliqa in einer privaten Investitionsrunde etwa 12 Millionen US-Dollar in Ethereum einnehmen. Durch den Kursanstieg stehen nun 20 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Im Januar 2018 fand dann ein öffentlicher Verkauf statt.

Börsen an denen der Zilliqa Coin gehandelt wird: Übersicht zu den Märkten

Der Zilliqa Coin in Zahlen (Stand 05.03.2018)

  • Marktkapitalisierung: 385.379.847 US-Dollar
  • Handelsvolumen (24h): 60.766.200
  • Verfügbare Token: 6.564.003.178 ZIL
  • Hard Cap: 12.600.000.000 ZIL
  • Kurs: 0,058 US-Dollar

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