Für die längerfristige Zukunft wird ein deutliches Ansteigen des Meeresspiegels erwartet. Dies würde zur Folge haben, dass weltweit Küstenstädte mit mehreren Millionen Einwohnern im Wasser versinken. Das Hightech-Startup Blue21 aus dem niederländischen Delft möchte dieser Entwicklung mit schwimmenden Städten begegnen. Keine neue Idee, aber Blue21 baut keine Luftschlösser. Seine Gründer sind das gleiche Entwickler-Team, das auch bereits mit dem Unternehmen DeltaSync den schwimmenden Pavillion im Rijnhaven in Rotterdam gebaut hat. Siedeln auf den Weltmeeren Nicht nur, dass die Gefahr besteht, dass in Zukunft Städte im Meer versinken, auch die steigende Weltbevölkerung wird uns in Zukunft vor Herausforderungen stellen. Dieser Herausforderung mit auf dem Wasser schwimmenden Strukturen zu begegnen liegt im Grunde auf der Hand. Die Macher von Blue21 gehen aber noch weiter. Ihrer Ansicht nach wird Wasser in Zukunft fossile Brennstoffe als grundlegende Ressource der Menschheit verdrängen und zu einem Grund-Rohstoff werden. So könnten mit Hilfe von CO2 und Wasser gewaltige Algenfarmen angelegt würden, die dann Biokraftstoffe herstellen. Aber auch Hydrokulturen könnten in einer schwimmenden Stadt gezüchtet werden, während geschützte Fischfarmen für Nahrung sorgen. Schwimmende Städte als autarkes System Schwimmende Städte könnten also ihr eigenes, nach außen autarkes Ökosystem bilden und so neuen Lebensraum auf dem Meer bieten. So könnten Menschen ähnlich wie in dem Kevin-Costner-Film “Waterworld” auf dem Wasser siedeln. Die schwimmenden Metropolen würden dabei sowohl die benötigte Energie als auch Nahrung und andere Ressourcen produzieren. Schwimmenden Städte könnten ein valides Konzept sein, um den auf die Menschheit zukommenden Herausforderungen zu begegnen. Die Weltbevölkerung wird immer größer, und wenn der Platz auf dem Land knapp wird, werden Alternativen gefunden werden müssen. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter