Für Eltern kleiner Kinder klingt diese Nachricht wie ein schöner Traum: Der schwedische Verhaltenspsychologe Carl-Johan Forssén Ehrlin hat ein Buch geschrieben, das, laut vorgelesen, Kinder innerhalb von Minuten zum Einschlafen bringen soll. Einfach vorlesen – und dann ist Ruhe? »Das Kaninchen, das so gerne einschlafen will« Das magische Buch, das Kinder zum Einschlafen bringt, trägt den verheißungsvollen Titel »The Rabbit Who Wants To Fall Asleep«, oder in der deutschen Version »Das Kaninchen, das so gerne einschlafen will«. Es soll die Eltern vor dem abendlichen Einschlafchaos retten und das Kind durch lautes Vorlesen sanft in die Traumwelt begleiten. Auf den Seiten sind zwar Bilder vorhanden, doch die Kinder sollen abends im Bett einfach nur der Stimme des Vorlesenden lauschen. Kurze Instruktionen weisen den Erwachsenen an, wie er den Inhalt am effektivsten vorträgt: Kursive Stellen werden mit ruhiger, langsamer Stimme gelesen, bestimmten Wörtern kommt eine besondere Betonung zu – und dazwischen soll Mama oder Papa immer wieder gähnen. Motiv auf dem Buchcover „Das Kaninchen, das so gerne einschlafen will“ von Carl-Johan Forssén Ehrlin / Quelle: imgur.com Das Kind wird Teil der Geschichte Die Lektüre soll das Kind dazu bringen, sich ganz auf das Vorgelesene zu fokussieren und dabei selbst Teil der Geschichte zu werden. Schließlich schläft der kleine Zuhörer gemeinsam mit dem Hasen ein. Forssén Ehrlin hat bereits verschiedene Bücher im Bereich Leiterschaft und Persönlichkeitsentwicklung geschrieben, doch irgendwann fiel ihm ein, dass er seine beruflich verwendeten Methoden, Kinder zur Entspannung zu führen, ebenfalls zu Papier bringen könnte. Dreieinhalb Jahre lang bastelte er nach eigener Aussage an der passenden Story, die alle Entspannungstechniken in der richtigen Reihenfolge verwendet. Die Leser-Rezensionen beim bekannten großen Online-Buchhändler sind erwartungsgemäß äußerst gemischt: Eine Gruppe preist das Einschlafbuch als wahres Wunderwerk, die andere wiederum hält die Geschichte für wirkungslos. Bleibt also nur noch, es selbst auszuprobieren. Quelle: iflscience.com Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende.