Forscher von der University of Bristol haben eine neue Technologie entwickelt, die 3D-Hologramme fühlbar macht. Dank Ultraschall erzeugen in den Raum projizierte 3D-Bilder ein haptisches Feedback und können somit ertastet werden. Das Ganze hat einen leichten Star Trek Charme und weist Parallelen zu den berühmten Holodecks auf. Die Entwicklungen der Forscher bauen auf der UltraHaptics-Technologie auf, die bereits vor einem Jahr für Aufsehen sorgte.


Virtuelle Realität wird greifbar

Dank des zusätzlichen Leap Motion Bewegungssensors, der die Handbewegungen verfolgt, kann das System erkennen wo sich die Hand relativ zum virtuellen Hologramm befindet. Folglich können so Ultraschallimpulse gezielt ausgesendet werden und dem Nutzer ein Gefühl von Widerstand vermitteln. Mit Hilfe dieser neuen Technologie können virtuelle Welten noch realistischer gemacht werden. Denkbar wäre, dass in naher Zukunft Besucher von Museen unschätzbar wertvolle Exponate aus vergangenen Zeiten als virtuelle Repliken anfassen können.


Bisher wurde die neue Holodeck-Technologie an sehr einfachen Formen wie etwa einer Kugeln oder Pyramiden getestet. Kompliziertere Formen sind aktuell noch nicht möglich. Laut dem Forschungsassistenten Ben Long sollen jedoch mehrere kleinere Lautsprecher, die gleichzeitig zum Einsatz kommen, für eine höhere räumliche Auflösung sorgen. Das Projekt hat durchaus Zukunftspotential. Im folgenden Videoclip könnt ihr euch einen ersten Eindruck von der Technologie verschaffen.

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