In Anbetracht dessen, das bei der Erzeugung von Solarenergie, Sonnenkollektoren eine große Menge an Platz benötigen, wurde das aQuasun System entwickelt. Beim aQuasun System werden schwimmende Solarzellen auf Wasseroberflächen betrieben. Die auf dem Wasser schwimmenden Solar-Panels bestehen aus Silizium-Zellen, die günstiger sind als einige andere Solarpanel Systeme. In der Regel sind Silizium Zellen allerdings auch störanfälliger als vergleichbare Systeme für Solarpanels. Der Grund hierfür besteht darin, dass die Silizium Zellen ineffizient arbeiten, wenn sie überhitzen. Auf dem Wasser allerdings sollte diese nicht zu einem Problem werden, weil das Wasser zugleich als Kühlflüssigkeit für die Silizium Zellen dient. Zudem besteht die Möglichkeit mit Spiegeln, die Effektivität der Silizium Panels noch weiter zu steigern. Das würde bedeuten, dass weniger Platten benötigt würden, um die gleiche Menge alternativer Energie zu erzeugen. Somit wäre eine noch kostengünstigere Produktion alternativer Energie möglich. Im Bereich der Erzeugung alternativer Energie werden immer wieder neue Wege beschritten. So versucht man in Kalifornien beispielsweise, mit in Straßen integrierten piezoelektrischen Bauteilen, Energie zu erzeugen.

Das folgende Video bringt einige interessante Informationen zur Technik der schwimmenden Solar-Panels


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Eine Zusammenarbeit zwischen der israelischen Solar Synergy und der französischen EDF ermöglicht die Entwicklung

Die Idee und Verwirklichung dieser schwimmenden Solarmodule basiert auf einer Zusammenarbeit zwischen der israelischen Solar Synergy und der französischen EDF. Das aQuasun System ist Teil des europäischen EUREKA-Netzes, welches die Entwicklung von grünen Unternehmen und Technologien fördert. Derzeit befindet sich das aQuasun System noch in der Erprobungsphase. Man rechnet allerdings damit, das bis zum Juni 2012, alle erforderlichen Ergebnisse gesammelt wurden und man mit der Markteinführung des aQuasun Systems starten könne. In Zeiten, in denen sich immer mehr Unternehmen um geeignete Standorte für Solaranlagen auf dem Festland bemühen, rechnet man mit einer großen Akzeptanz für die Solaranlagen, die auf dem Wasser betrieben werden können. Vielleicht sind bis zur Markteinführung dieses Systems auch die neuen Supraleiter aus Kunststoff weiterentwickelt worden, die ein solches System aufgrund geringerer Leitungsverluste, noch effektiver machen könnten.

Die schwimmenden Solarfarmen sollen nicht auf natürlichen Gewässern betrieben werden

Angedacht ist, die Anlagen nicht auf natürlichen Gewässern zu betreiben und die Umwelt nicht durch dies Solaranlagen zu beeinträchtigen. Vielmehr will man die Wasserflächen nutzen, die bereits für industrielle, oder ähnliche Zwecke genutzt werden. Schon im Hinblick auf die geringeren Kosten und die hohe Effizienz könnte sich dieses Projekt zu einem Trend für die Zukunft entwickeln. Die schwimmenden Solarfarmen sollen sich ohne großen Aufwand um weitere Solarmodule erweitern oder reduzieren lassen. Erzeugung alternativer Energie wird übrigens auch im Kleinen entwickelt, wie das Beispiel zeigt, in dem Energie zugleich aus Wärme und Licht erzeugt werden soll.

Quelle: eureka Bild: solaris-synergy

1 Kommentar

  1. Frabz

    4. April 2011 at 17:40

    ja, gute Idee! Allerdings gibts gleich ein Problem: In den Wüstenzonen ist die solare Einstrahlung am höchsten, aber kein Wasser da…

    😉

    Ansonsten eine alternative, da die Fläche dann besser genutzt werden kann, zb. für Fischzucht.

    Es sei denn die bekommen durch das warme Wasser zuwenig Sauerstoff im Sommer…

    http://www.klimaspende.

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