Klimaanlagen sind nicht gerade dafür bekannt, sehr umweltfreundlich zu sein. Vielmehr schicken sie die Stromrechnung in ungeahnte Höhen und sorgen in den USA im Sommer Jahr für Jahr für Schwierigkeiten mit dem Stromnetz. Die Klimaanlage BeCool von Be Power Tech möchte dies ändern: Beim Kühlen (oder Erhitzen) der Luft wird gleichzeitig Strom erzeugt.


Strom und Kälte

Statt wie viele andere Klimaanlagen Energie aus dem Stromnetz zu ziehen, laufen die BeCool-Klimaanlagen mit Erdgas. Das Resultat ist nicht nur effizienter, wenn mehr Menschen in den USA Klimaanlagen betreiben, die mit Gas laufen, würde das Stromnetz wesentlich entlastet werden. Besonders während Hitzewellen und unter der Nachmittagshitze belasten die zahlreichen Klimaanlagen das Stromnetz in den USA.


BeCool-Einheiten sind nicht für Privatleute gedacht. Die Einheiten ersetzen eine Standard-10-Tonnen-Klimaanlage, sind also eher für Bürogebäude, Schulen oder ähnliches geeignet.

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Die Klimaanlage arbeitet nicht nur deutlich günstiger als vergleichbare Anlagen mit Stromanschluss, sie produziert während des Betriebs auch noch Strom über die Gas-Zelle, der dann für das Gebäude verwendet werden kann. Be Power Tech verspricht, die Energiekosten eines Gebäudes so um mindestens 67 Prozent senken zu können. Die gesparten CO2-Emissionen entsprechen nach Angaben des Unternehmens dem Effekt von fünf von der Straße entfernten Autos. Dieser Wert kommt durch die Kombination von natürlichem Gas als Treibstoff und der Energie aus der Brennstoffzelle zustande. Die innovative Klimaanlage soll nächstes Jahr auf den Markt kommen. Ob auch eine Version für den Privatgebrauch vorgesehen ist, scheint zweifelhaft, da das Konzept im kleineren Format sehr schwer umsetzbar wäre.

via Inhabitat.com

1 Kommentar

  1. Christian

    21. Juli 2016 at 23:13

    Der Titel ist komplett irreführend.
    Es klingt als wäre das Teil ein Perpetuum Mobile.
    Erzeugt elektrische Energie wäre besser

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