Ab sofort sollen erste Muster der Bluetooth Chips, die Bluetooth 4.0 unterstützen vom Hersteller Atheros ausgeliefert werden. Bereits vor einiger Zeit berichteten wir über den neuen Bluetooth Standard 4.0. Laut damaligen Angaben sollte schon zum Ende 2010 mit ersten Endgeräten gerechnet werden können, die den Standard Bluetooth 4.0 unterstützen. Scheinbar hat sich dieses Datum weiter nach hinten verschoben. In Masse produziert werden sollen die Bluetooth Chips des Herstellers Atheros allerdings erst ab dem ersten Quartal des Jahres 2011. Ab diesem Zeitpunkt könnten dann auch erste Geräte auf den Markt kommen, die den Bluetooth Standard 4.0 nutzen. Die Chips von Atheros werden in zwei Varianten ausgeliefert. Der Chip AR3002 ist für Mobiltelefone, Unterhaltungselektronik und Tablet-PCs gedacht, während der Chip AR3012 eher für Notebooks, Desktop PCs, Netbooks und All in One PCs gedacht ist. Die Chips unterstützen die drei Varianten des Bluetooth 4.0 Standards.


Besondere Hoffnung liegt bei dem Bluetooth 4.0 Standard auf dem niedrigeren Energieverbrauch

Kommunizieren können die neuen Atheros Chips mit Geräten, die einen der drei Bluetooth 4.0 Standards unterstützen. Zudem lassen sich die neuen Atheros Chips mit einem Verstärker kombinieren, welcher die Sendeleistung um bis zu 10dBm verstärken kann. Gerade die Strom sparende Variante des neuen Bluetooth 4.0 Standards lässt auf vielfältige Einsatzbereiche in der Medizin hoffen. Man teilte mit, dass die neuen Atheros Chips bei den Geräteherstellern zu Kosteneinsparungen führen können, da auf ein externes EEPROM verzichtet werden kann. Weiterhin verspricht Atheros längere Akkulaufzeiten aufgrund optimierter Stromsparfunktionen. Die drei Variationen des Bluetooth Standards 4.0 lassen sich als Low-Energy, Classic und High-Speed bezeichnen. Bleibt abzuwarten ob auch erste der für 2011 angekündigten Geräte wie der Samsung Gloria Tablet-PC, die Bluetooth 4.0 Technik nutzen werden. Vielleicht werden auch Geräte der 10 Tablet PCs die man schon jetzt kaufen kann mit diesen Chips nachgerüstet.

Quelle: golem

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