Kabelloses Laden wird immer mehr zum Standard in der Mobilfunkbranche. Android-Geräte haben dieses Feature bereits seit mehreren Jahren, und auch andere Smartphones laden schon lange kabellos. Nachdem dieses Jahr auch Apple mit dem iPhone 8 und dem iPhone X auf den Zug aufsprang, wird sich der Qi-Ladestandard wohl noch weiter durchsetzen. Das Startup FluxPort möchte ein deutschlandweites Partnernetz mit Ladestationen für kabelloses Laden aufbauen. Smartphones, die das Feature nicht unterstützen, können mit Hilfe eines in eine Handyhülle integrierten Adapters nachgerüstet werden. FluxPort möchte sich sowohl im privaten Bereich etablieren als auch ein öffentliches Netzwerk von Ladestationen aufbauen.


Mit FluxPort immer und überall kabellos laden

Für viele Menschen gibt es kaum was Ärgerlicheres, als im Laufe des Tages mit leerem Handyakku dazustehen. Es gibt sogar ein Wort für die Angst, nicht mehr übers Handy erreichbar zu sein: Nomophiobie (von No More Phone Phobia). Studien zufolge haben etwa zwei von drei Briten diese Angst. FluxPort möchte damit Schluss machen. Die beiden Gründer richten sich mit ihren Ladestationen sowohl an Privatpersonen als auch an den B2B-Bereich. Die Ladestationen sind in diversen Ausführungen bei Amazon erhältlich. Wichtiger aber ist die Zusammenarbeit mit Unternehmen, mit denen FluxPort die eigenen Ladestationen in Fitnessstudios, Cafés, Supermärkten und an anderen öffentlichen Orten etablieren will.


FluxPort-Ladestationen können über eine App gefunden werden. Das Startup arbeitet dabei mit dem System des IBM Supercomputers Watson zusammen. Die FluxPort Coins App greift auf künstliche Intelligenz zurück, um den Nutzern beim Aufladen Tipps zur Verlängerung der eigenen Akkulaufzeit zu geben. Dabei werden Punkte gesammelt, die gegen Prämien eingetauscht werden können.

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FluxPort bei Die Höhle der Löwen

Die beiden FluxPort-Gründer sind aktuell auf der Suche nach Investoren, um den Vertrieb in Deutschland auszubauen. Und wo lassen sich öffentlichkeitswirksamer Investoren suchen als bei der VOX-Show „Die Höhle der Löwen“? Bei ihrem Pitch in der Show wenden die beiden sich vor allem an die Technologieexperten Carsten Maschmeyer und Frank Thelen. Beide haben eine umfassende Expertise im Bereich von Smartphone-Technologien.

FluxPort könnte eine echte Chance haben. Der Ladestandard Qi ermöglicht es, dass alle modernen Smartphones auf den gleichen Ladestationen kabellos geladen werden können. Sollte FluxPort es schaffen, sich vor den großen Smartphone-Herstellern auf dem doch noch sehr zerstückelten Markt zu etablieren, hat das junge Startup hervorragende Chancen, profitabel zu werden. Entsprechend hoch ist auch die Unternehmensbewertung: Diese liegt bei 10 Millionen Euro. Von den Löwen wollen die Gründer eine Million Euro – also eine Beteiligung von 10 Prozent.

Ob der Pitch der FluxPort-Gründer erfolgreich war, wird sich heute Abend während der Ausstrahlung von Die Höhle der Löwen herausstellen.

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