Geht es nach dem deutschen Unternehmen ThyssenKrupp, werden Aufzüge in Zukunft nicht mehr nur auf und ab fahren. Magnetische Schwebetechnik soll in diesen Bereich Einzug halten und den klassischen Lift aus seiner festgelegten Spur befreien. Das innovative System ließe sich mit selbstfahrenden Autos und beweglichen Bürgersteigen kombinieren, sodass ein ganz neues städtisches Transportsystem entsteht.


Der Multi kann sich in sämtliche Richtungen bewegen

Die Städte der Welt wachsen, damit kommen ganz neue Herausforderungen auf die Menschheit zu. Die Architektur muss sich ändern, flexibler werden, viele Anforderungen zugleich erfüllen. Grüne Zonen in und an Gebäuden, Parks und Bepflanzungen, dienen als Erholungsbereiche und verschönern unser Lebensumeld. Doch der Aufbau vielstöckiger Häuser muss sich heute noch immer an den starren Aufzugsschächten orientieren, die senkrecht von unten nach oben führen. Bald wird dies allerdings ein Ende haben, wenn ThyssenKrupps magnetischer Schwebeaufzug marktreif wird: Der Multi besitzt keine Verkabelung und kann sich durchaus auch waagerecht oder in einem festgelegten Winkel bewegen. Sein Radius muss sich nicht einmal auf ein Gebäude beschränken, vielleicht bringt er uns demnächst auch nach draußen zum nächsten fahrenden Bürgersteig!


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Übliche Planungs- und Denkmuster verlassen – für die Stadt der Zukunft

Der Accel, ein »Moving Sidewalk« derselben Firma, ist ebenfalls mit Magnet-Technologie ausgestattet und bewegt sich doppelt so schnell wie die üblichen Transportbänder für Fußgänger. Der bewegliche Bürgersteig findet bereits in einigen Städten Verwendung, wohingegen sich der Schwebeaufzug noch in der Entwicklung befindet. Demnächst soll das erste vollständige Multi-System an einem ThyssenKrupp-Gebäude zu besichtigen sein. Der Konzern hat bereits mehr als eine Million klassischer Aufzüge weltweit gebaut, doch nun verlässt er die üblichen Planungs- und Denkmuster. Damit wird vielleicht der Weg frei für die Revolution unseres städtischen Transportsystems – und für ein ganz neues Lebensgefühl.


Quelle: money.cnn.com

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