Die Brüder Kreisel aus Österreich bringen die Akkus ihrer Firma Kreisel Electric nicht nur in Elektro-Autos unter. Kürzlich präsentierten sie einen Heimspeicher für regenerative Energien. So langsam aber sicher krempelt das österreichische Unternehmen den Akku-Markt um.


Heimspeicher Mavero speichert erneuerbare Energien

Nicht genug, dass die drei Brüder mit ihrer Firma Autos zu Stromern umbauen, eigene Lithium-Ionen-Akkus entwickeln und herstellen und Ladesäulen für Elektroautos konzipieren, nun machen die Österreicher auch mit einem Energiespeicher für de Heimgebrauch von sich reden.


Der Heimspeicher „Mavero“ ähnelt vom Design her einem Smartphone – abgesehen von der Größe natürlich, und kann an jeder Wand montiert werden. Mit 140 x 105 Zentimeter ist er für einen Heimspeicher aber absolut um Rahmen. Das System ist modular aufgebaut, sodass es problemlos nachgerüstet werden kann. Zur Auswahl stehen vier verschiedene Ausführungen mit einer Speicherkapazität von 10 bis 28 Kilowattstunden. Je nach Ausführung wiegt das Gerät zwischen 70 und 140 Kilogramm und hat eine Entladeleistung zwischen 4,8 und 9,6 Kilowatt im Spannungsbereich 288 – 384 Volt. Der Wirkungsgrad wird mit beeindruckenden 96 Prozent angegeben.

Interessant ist das System vor allem für Energie-Selbstversorger, da diese mit seiner Hilfe Versorgungsschwankungen ausgleichen können, wie sie etwa bei Windflauten der mangelnder Sonneneinstrahlung auftreten können.

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Direkte Konkurrenz mit Tesla

Bei der Entwicklung legten die Brüder Wert darauf, dass der Mavero-Heimspeicher nicht nur vom Stil her auch in Wohnräume integriert werden kann, sondern auch in der Anschaffung lohnend ist. Mit dem Mavero hat Kreisel Electric so eine Antwort auf die Power Wall von Tesla bereit, die mit 700 Euro/kWh auch deutlich günstiger ausfällt.

Der Mavero-Speicher ist mit einem Wechselrichter ausgestattet, der die Zuteilung aus jeder Form von erneuerbaren Energien übernimmt. Das Unternehmen garantiert 5000 Ladezyklen bei einer Lebensdauer von zehn Jahren.

Kreisel Electric: Ein Unternehmen im Aufwind

Kreisel Electric entwickelt sich immer mehr zu einem Unternehmen, das man im Auge behalten sollte. Die Österreicher haben eine innovative Akkutechnologie und stellen diese Akkus bald in ihrer großen Batteriefabrik in Österreich her, in die sie immerhin gut zehn Millionen Euro investiert haben. Dabei wollen sie, ganz im Sinne ihrer Technologien, 90 Prozent des Energiebedarfs mit erneuerbaren Energien decken. Sie erreichen mit ihren Akkus beeindruckende Leistungen. Ob sich Kreisel Electric in Sachen Akkus zu einem echten Konkurrenten für Tesla entwickeln könnte, bleibt aber abzuwarten.

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