Am Microsoft Silicon Valley Campus in den USA arbeiten Ingenieure an der Zukunft von Polizeistreifen. Das Ergebnis ist ein ca 180 Kilogramm schwerer Roboter der aussieht wie ein halbes Ei und der mit allerlei High-Tech ausgestattet ist um auf Verbrecherjagd zu gehen. Der Roboter wurde auf den Namen K5 Security Robot getauft und wird von dem Unternehmen Knightscope entwickelt. Was der innovative Polizeiroboter aus Kalifornien alles kann und wie er in Zukunft der Polizei das Leben leichter machen könnte, das lest ihr in diesem Artikel bei uns auf Trends der Zukunft. 

Security Robot – Der Polizei-Roboter der Zukunft

Naja, so richtig auf Verbrecherjagd kann der 180 Kilo schwere Roboter, trotz Rollen und innovativer Technik, noch nicht wirklich. Dafür ist er erstens viel zu langsam und zweitens stellt der Roboter für Verbrecher nicht wirklich eine Gefahr dar. Dennoch könnte er schon im jetzigen Entwicklungs-Stadium der Polizei von Nutzen sein. Auch wenn der Roboter nicht wirklich ins Geschehen eingreifen kann, so kann er dank innovativer High-Tech Sensoren das Geschehen um ihn herum analysieren und bei Bedarf einen lauten Alarm auslösen. Der Fokus des kalifornischen Unternehmens Knightscope liegt auch erstmal gar nicht darin, Nachts potentielle Gangster aufzuspüren und diese zu verhaften, sondern viel mehr durch seine Präsenz in Shopping-Malls, öffentlichen Gebäuden und vor allem Schulen für Abschreckung zu sorgen wie auch potentielle Gefahren frühzeitig zu erkennen. Das der Polizei-Roboter der Zukunft mit Kameras mit einer Hauptzentrale verbunden ist muss wohl nicht extra betont werden. Auch Diebe des High-Tech Roboters haben schlechte Karten, denn der Security Roboter kann selbstverständlich auch lokalisiert werden.


Bewegungsmelder, Kameras und Fernsteuerung an Bord

Auch wenn der Roboter sich zur aktiven Bekämpfung von Kriminellen nicht eignet könnten vor allem Besitzer von Lagerhallen und Ähnlichem von dem Polizei-Roboter profitieren. In Lagerhallen ist in der Nacht meist sehr wenig los. Security-Dienste werden teils für die Bewachung der Hallen eingestellt, doch diese könnten dank des Roboters in Zukunft der Vergangenheit angehören. Der Roboter könnte auf jedes Geräusch reagieren, die Hallen vollautomatisch absuchen und bei Einbrüchen selbstständig die Polizei alarmieren. Und bevor diese zum Einsatz ausrückt könnten die Beamten selbst Hand an dem Roboter anlegen und mit diesem durch die Hallen fahren, ferngesteuert. Auf dem Bild kann man sehen wie viele Sensoren der Roboter an Bord hat: Lasermessgeräte, Geräuschsensoren, Kameras, Mikrofone, Nachtsichtgerät und viele weitere. Unser Fazit: Wir können noch nicht sagen, ob sich der K5 in dieser Form durchsetzen wird, eines ist aber klar, Roboter und Drohnen liegen hoch im Kurs wenn es um Security Dienste der Zukunft geht.

Video zum innovativen Security Robot der Zukunft

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Quelle: MIT Tech Review

1 Kommentar

  1. tiger

    2. Dezember 2014 at 20:41

    Ein Polizeiroboter?
    Wird der Einsatz dessen etwa wie der eines Beamten bezahlt?
    Wird er „grundlos“ in irgendein Einkaufszentrum gestellt, um eine Menge Leute beim shoppen zu beobachten?

    Die Gefahr der Analyse von Bewegungsmustern sämtlicher Menschen ist dabei extrem hoch. „Nur für polizeiliche Zwecke“ kann da keiner mehr glauben.
    Wie soll sich da jemand gegen wehren?

    Eine Überwachung von WIRKLICH gefährdeten Gebieten kann ich mir durchaus vorstellen (z.B. wegen potentiellen Anschlägen). Aber ich möchte mir keine „patroullierenden Roboterbanden vorstellen müssen, die mich auf Schritt und Tritt filmen.

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