Am 22. September war der Internationale Car-Free Day, doch in Lettland wie auch in vielen anderen Ländern interessiert das die meisten Autofahrer wenig. Radwege findet man in Ländern wie Lettland kaum, daher müssen die Fahrradfahrer auf den Straßen fahren und die Autofahrer ärgert es gewaltig. Fahrradfahrer werden regelmäßig angepöbelt und mehr oder weniger einfach „über den Haufen“ gefahren. Nun haben sich ein paar Aktivisten unter der Führung von Viesturs Silenieks zusammengetan und mit einer gelungenen und kreativen Aktion zurückgeschlagen. Die Aktion war einfallsreich, dass nicht nur alle großen Zeitungen in Lettland davon berichteten, sondern Fahrrad-Fans auf der ganzen Welt die Aktion im Internet teilen. Und die Idee ist banal einfach. Mehr zur kreativen Fahradfahrer-Aktion gegen egoistische Autofahrer lest ihr wie gewohnt bei uns auf Trends der Zukunft.

Autofahrer ignorieren Fahrradfahrer

Was soll ein Fahrradfahrer auch anderes machen, als sich mit den kleinen Mitteln die er zur Verfügung hat zu wehren. Gespräche mit dem Bürgermeister helfen nicht, Gespräche mit Autofahrer-Vereinigungen dauern viel zu lange und bewirken meist nur wenig. Einfach mal selbst die Initiative ergreifen und Action machen. Genau das haben sich ein paar Fahrradfahrer in Lettland gedacht und sind kurzerhand mit einer richtig guten Idee auf die Strasse gegangen, bzw. gefahren. Da die meisten Autofahrer auf den Straßen Fahrradfahrer nicht wirklich respektieren und ihnen einfach mit voller Gewalt den Platz auf der Straße wegnehmen, haben sich ein paar Radler mit Hilfe von Freunden und ein paar Plastikstangen Leichtbau-Skeletts in Form von Autos für ihre Fahrräder gebaut, welche die Größe von echten PKW hatten. Mit diesen Skeletts sind die Fahrrad-Aktivisten dann auf die Straße und zur Arbeit. Wie die Autofahrer auf diese Aktion reagiert haben, seht ihr im Autofahrer vs. Fahrradfahrer Video aus Lettland. Unser Fazit: Eine Smarte Aktion, die das Problem auf den Straßen klar und deutlich kommuniziert.


Video: Autofahrer vs. Fahrradfahrer

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Quelle: Inhabitat Magazine

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