Mit den Revolights soll die Fahrradbeleuchtung der Zukunft revolutioniert werden. Kent Frankovich, Adam Pettler und Jim Houk entwickelten gemeinsam die Idee zu den Revolights die das Radfahren in Zukunft noch sicherer machen sollen.


Schon viele Gadgets wurden entwickelt, um die Fahrräder bei Dunkelheit besser sichtbar zu machen. Auch im Bereich der Beleuchtung sind diverse Dinge entwickelt worden, die den Radfahrern bei Dunkelheit eine bessere Sicht ermöglichen sollen. Die Revolights sollen all diese Bemühungen noch bei Weitem übertreffen. Sie sollen sowohl die Sichtbarkeit der Radfahrer als auch derer Sicht im Dunkeln deutlich verbessern. Als revolutionär lässt sich Art dieser neuen Beleuchtung ansehen. Es werden weder Rücklichter noch Scheinwerfer für die Front der Fahrräder genutzt. Einzig LEDs sollen die Verbessrungen bringen.


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Im Video werden die Revolights vorgestellt

LED Streifen sorgen für mehr Sicherheit

Revolights sind schmale LED Streifen, die rund um die Felge des Fahrrades montiert werden. Mit einem Steuergerät wird dann die Position der LEDs erfasst, an der sie sich jeweils befinden. Nur der nach vorne oder hinten ausgerichtete Teil der LEDs an der Felge wird dann mit Energie versorgt und so zum Leuchten gebracht.

Dabei sind die LED Streifen, die für das Hinterrad gedacht sind in Rot und die LED Streifen für das Vorderrad in Weiß gehalten. Der Vorteil dieser Art der Beleuchtung liegt unter anderem darin, das die LEDs des Vorderrades das Licht direkt nach vorne und nach unten scheinen lassen. Ebenso scheinen die roten LEDs des Hinterrades direkt nach hinten und nach unten. Eine ähnliche Idee, die der leuchtenden Fahrräder verfolgte die NASA.

Kickstarter als Starthilfe für das Projekt

Via Kickstarter haben die Entwickler der Revolights die nötigen Barmittel zusammengetragen, um die Idee in die Tat umzusetzen. Man benötigte 43.500,- US Dollar zur Realisierung des Projekts, hat aber schon eine Summe von 136.658,- US Dollar (Stand 20.09.2011) erreicht. Das zeigt, dass der Idee viel Potenzial zugesprochen wird. Weitere Informationen finden sich auf der Webseite der Entwickler.

Quelle & Bild: revolights

7 Kommentare

  1. Michael

    20. September 2011 at 13:10

    Bleibt nur zu hoffen, dass diese Entwicklung wirklich in große Produktion geht und am Markt nicht von TÜV oder anderen deutschen Institutionen an der Markteinführung gehindert wird. Die meisten zugelassenen Radbeleuchtungen sind ein Witz und man muss sich zweimal fragen, ob man sich so bei Dunkelheit und schlechter Sicht auf die Straße traut. Die LED dürften da sehr hilfreich sein!

  2. Bernd

    20. September 2011 at 14:16

    @Michael:

    Ich geb dir vollkommen recht. Die deutschen Behörden werden sich mit ihren Betonköpfen wohl wieder gegen die Vernunft stellen. Es ist einfach lächerlich, dass mit meiner Akku-Beleuchtung, die mehr als 40 Lux hat, Verwarngelder bekomme aber mit einer fest installierten Funzelleuchte (10 Lux oder weniger) mitten in der Nacht fahren darf. In der Schweiz ist das anders.

  3. Bodo

    23. April 2012 at 08:21

    tolle Sache diese Erfindung. Wo ist sie zu kaufen ※※?

  4. Stefan

    21. Mai 2012 at 20:41

    Interessante Idee! Aber ich befürchte auch, dass das Ganze an den deutschen Behörden scheitern wird. Ich wäre ja schon zufrieden, wenn die mittlerweile sehr ausgereifte akkubetriebene Beleuchtung endlich zugelassen werden würde.

  5. Chris

    3. November 2012 at 17:29

    Deutscher Bürokratiewahn.
    Ich bin neulich auch Opfer von diesem geworden, als ich mit meiner 40 Lux lampe in eine Verkehrskontrolle gerauscht bin und diese blauen Typen da meinen, an mein Rad müsste eine Dynamobeleuchtung dran und diese helle STVO Zugelassene Lampe sei so nicht zulässig.

    Und da stellt man schnell fest, dass der „Freund und Helfer“ keinerlei technisches Verständnis vorweisen kann, wenn man ihm erklärt, dass man A an Rennreifen keinen Dynamo befestigen kann, B Der Rahmen das auch garnicht zulässt und C es einfach keine Rennradfelgen mit Narbendynamo gibt – ganz zu schweigen davon, dass so ein komplettes System 200-600 EUR kostet und ich auf die teuren Felgen nicht vetzichten muss, nur weil ich hin und wieder abends unterwegs bin.

    Aber diese billigen und blinkenden unzuverlässig dunklen und vor allem FALSCH eingestellten Scheinwerfer von so manchem klapprigem Rad sind natürlich völlig in Ordnung. Da ist ja ein Dynamo dran, der auch zuverlässig bei regen durchrutscht, etc. Aber eine Hightech-Beleuchtung, welche für viel mehr Sicherheit sorgt, weil ich als Drahteselritter auch sehe was sich vor mir befindet sind – auch wenn sie 200Lux bieten – nicht zugelassen, weil nicht dynamobetrieben.

    Ich würde mir dieses innovative und gut aussehende System dennoch ans Rad verbauen . als zusätzliche Beleuchtung, denn einen richtigen LED Frontscheinwerfer ersetzt dieses System nicht, dafür sind die einzelnen LEDs einfach zu schwach. Aber rein optisch sorgt es für mehr Sicherheit, weil man so sehr gut als Radfahrer gesehen wird.

  6. Paul

    21. Januar 2013 at 11:41

    @Chris: Lies Dir mal die StVZo durch. Rennräder bis 11kg dürfen eine Akkubeleuchtung haben und brauchen keinen Dynamo.
    Die meisten Polizisten kenne leider kaum die Grundzüge der StVZo und StVO. Ist leider so.
    Tipp: Webseiten des ADFC nachlesen.

  7. Fahrradzubehoer Test

    6. Juni 2013 at 16:31

    Ich habe schon mehrmals von dieser Fahrradbeleuchtung gelesen, denke aber nicht dass diese sehr Hilfreich ist, zum auffallen natürlich ideal… 🙂

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