Mit der Rundum Grün Ampelsteuerung will man Fußgängern von Autofahrern trennen. Zumindest was die Ampelsignale angeht, die den Verkehr und damit das Miteinander von Fußgängern und Autofahrern regeln. Beim Rundum Grün, das im Ausland bereits weit verbreitet ist, bekommen an einer Kreuzung alle Fußgänger grün, während alle Autofahrer an einem roten Ampelsignal warten müssen. Mit dem Rundum Grün will man Unfälle zwischen abbiegenden Autofahrern und Fußgängern vermeiden. Die neue Art der Ampelsteuerung hält eine gesamte Kreuzung für einen gewissen Zeitraum von Autofahrern frei. Fußgänger können damit die gesamte Kreuzung gefahrlos auch diagonal überqueren. Intelligente Verkehrsampeln sollen übrigens auch in der Lage sein, Staus zu reduzieren.


Mehrere Städte in Deutschland nehmen an Erprobung teil

An einigen Kreuzungen in Deutschland ist das sogenannte Rundum Grün bereits in der Erprobung. Zu diesen Städten gehört beispielsweise Berlin. Hier ist es die Kreuzberger Straßenkreuzung zwischen Friedrichstraße und Kochstraße. Auch in Wuppertal, Köln und Kaiserslautern wurde das Rundum Grün bereits an vereinzelten Kreuzungen eingesetzt, um zu analysieren, wie es sich auswirken kann. Richard Schild, der Sprecher des Berliner Bundesministeriums für Verkehr teilte mit, dass die Rundum Grün Ampelschaltung dafür sorge trage, das eine Gefährdung von Fußgängern, durch abbiegende Fahrzeuge nahezu ausgeschlossen sei. Dies belegte auch eine Studie der Unfallforscher der Versicherer (UDV), die selbiges Ergebnis zutage brachte. Ampeln können auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, wie die Ampeln mit integriertem Countdown belegen.

Auch ADAC sieht Vorteile in den Rundum Grün Ampelschaltungen

Auch der ADAC sieht in den Rundum Grün Ampelschaltungen eine Möglichkeit, Unfallherde zu entschärfen und Fußgängern ein höheres Maß an Sicherheit, bei der Überquerung von Kreuzungen zu gewährleisten. Noch aber zögern die Verkehrsexperten, in den Städten, die die Rundum Grün Ampelschaltungen getestet haben mit der weiteren Umsetzung. Durch die Umsetzung der Rundum Grün Ampelschaltungen leben Fußgänger und Autofahrer erst einmal sicherer. Allerdings entsteht durch die neuen Ampelschaltungen auch ein Zielkonflikt, da deutlich längere Wartezeiten in Kauf genommen werden müssen. Bleibt abzuwarten, ob dem ausländischen Beispiel folgend, im Interesse der Sicherheit die längeren Wartezeiten in Kauf genommen werden. Zumindest bietet sich mit den neuen Ampelschaltungen eine Möglichkeit, Unfallschwerpunkte an Kreuzungen im Einzelfall zu entschärfen. Die Sicherheit der Fußgänger rückt in Zeiten ständig wachsenden Verkehrs, immer mehr in den Mittelpunkt. Infiniti beispielsweise hat im Interesse der Fußgängersichereit das erste Hybridauto der Welt mit Fußgänger Warnsystem vorgestellt.

2 Kommentare

  1. Daniel M Reinders

    26. Januar 2012 at 15:18

    Habe noch drei Rechtschreibefehler entdeckt u ausgebessert u etwas ergänzt, so nehmt mir diese Version bitte für die Veröffentlichung !

    Hallo!
    Der helle Wahnsinn. Ich bin absoluter Insider auf dem Sektor Verkehrsplanung. Kann nun nicht alles im Detail ausführen, da ich schon 26 Stunden am PC arbeite.
    Hier meine Seite und Erklärungen darüber:

    http://www.allinformierendes.de/spritpreise-aktuell.html

    Und auch auf weiteren Seiten meiner Hompage nehme ich mich des Themas an, wie Behörden massenhaft Ampeln als Blockade- und Stauzüchtungswaffen mißreglementierend und in dis-synchronisierender Abart zweckinstrumentalisieren !

    ->
    Eine mutmaßlich exekutierte Kraftstoffabsatzmaximierungsdirektive ist die Antriebskraft für das generelle „Stop-and Go“-, als auch „Rotzüchtungswelle“ aller Streckenverläufe in und außerhalb Ortschaften, so daß selbst ein Hirn loser Zufallsgenerator noch wesentlich effektivere Steuerungs- als auch Verkehrsdurchflussergebnisse zustande brächte !

    Bei 65 % Steueranteil am Spritpreis auch kaum ein Wundern, daß eben ein effizienter Verkehrsfluß verunmöglicht werden soll und somit eine Umwelt,- Nerven-, als auch PKW-schonende Verkehrslärm dämpfende Fahrweise unterdrückt bleibt.

    Eine ach so eindimensionierte Amts-schimmelnde Bürokratenüberlegung hat sich so analog eines Seuchenteppichs über die BRD ausbreiten können !

    Das alels ist nur Vorschub leistender Unfug und dient als Steilvorlage dafür, die Menschen weiter für viele kaum durchschaubar zu versklaven und zu lähmen, welche Vorgänge auch die Hirne der Menschen lähmt !

    Ich war 84 Stunden in der Woche explizit beruflich damit nähest beschäftigt bzw konfrontiert, innert 4erlei Großstädten im In- und Ausland !

    Die Vorgabe selbst auch in Österreich lautete immer sinngemäß, die meisten Ampelanlagen sämtlicher Streckenzüge maximal auf Verkehrslähmungsprägung zu polen !

    Ob das in Wien, in Köln, Stuttgart, Kornwestheim oder Pforzheim war, nichts als vorsätzlich eingebremste Stau-Blockadesteuerung in der Programmation von Ampelanlagen erlebte ich dabei !

    Und im Stadtgebiet München geht es auch diesbezüglich sehr ambivalent ausgerichtet zu. Sie haben zwar dort die schier perfekteste Ampelprogrammiersteuerung die es geben kann, aber sie wenden just diese Schaltung sehr selten nur an !

    Da wisst Ihr, woher der Wind weht und was auch diese Neuerung über dieses total sinnlose „ad hoc-rund-um-Grün-Licht“ nur letztenendlich zeitigen soll und wird. Das Resultat wird hernach als eine disqualifizierende Diskoordination erlebt werden, in der dann vergegenwärtigten Praxis nützt das auch den Fußgehern nicht, da beim üblichen Schritt/Gang ein „auf- einmal-rum-Kommen“ in der Schnelle an großen Kreuzungen eh nicht gelingen wird !

    Da werden weitere diverseste verkehrs- sozial als auch umwelttechnische Nebenwirkungen herangezüchtet, die ohne Unterlass mit in Kauf genommen werden, das ist vorsätzlich, ein weiterer Akt bürokratisierender-ideologischer Amtsanmaßung !

    Kurzum sei zusammengefasst:
    Intelligente Ampel klingt gut, taugt aber rein nichts in der jeweils am Ort des Geschehens stattfindenden Praxis, denn das wirkt alles andere als intelligent !

    Sonnigen Gruß
    Daniel M R.

  2. flo1991

    27. Januar 2012 at 13:09

    In Kiel gibt es auch schon seit Jahren wenige Kreuzungen, an denen alle Fußgänger gleichzeitig grün bekommen.

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