SmartFlower ist eine schicke PV-Anlage zum Mitnehmen. Der blumenförmige Solargenerator erzeugt Sonnenstrom und ist dabei um ein Vielfaches effizienter als herkömmliche Anlagen. Laut dem Hersteller liefert eine SmartFlower 4.000 kWh Strom pro Jahr und deckt somit den kompletten Strombedarf eines durchschnittlichen mitteleuropäischen Haushalts ab. Der Eigennutzungsgrad beträgt stolze 60 Prozent.


Schicker Solarstrom-Generator für den Garten

Die SmartFlower Pop wird als Komplettsystem bis vor die Haustür geliefert und ist nach einer Stunde bereits einsatzbereit. Der Fokus liegt hier unter anderem auf einer einfachen Bedienung. Zudem wird die Anlage lediglich fest am Untergrund verschraubt. Beim Vorgängermodell, dem SmartFlower, verschwinden die Solarblüten sogar vollständig in einem dafür vorgesehenen Gehäuse. Beide Versionen sind so konstruiert, dass die Installation nicht nur auf dem Dach erfolgen kann, sondern auch ein Plätzchen im heimischen Garten alsbald als Produktionsstätte für Strom um-funktionalisiert werden kann.


Folgt automatisch der Sonne

Das „Smart“ im Namen der neuartigen PV-Anlage kommt nicht von ungefähr. Schließlich setzt der implementierte Sonnen-Tracker, nach dem Sonnenaufgang am Morgen, die Anlage automatisch in Bewegung und sorgt dafür, dass die Sonnenblätter stets der Sonne folgen um so effizient wie möglich arbeiten zu können. Laut dem französische Solarmodulhersteller EDF ENR Solar wird der Effizientheitsgrad dank des intelligenten Trackers um bis zu 40 Prozent erhöht. Gefertigt wird die neue Solarsonnenblume in Österreich. Bei Sonnenuntergang schließt die SmartFlower ihre Blüte. Durch das Zusammenfahren der Blütenblätter werden diese gleichzeitig gereinigt. Insgesamt besteht die SmartFlower aus 18 Blütenblättern mit jeweils 40 Solarzellen. Vollständig entfaltet wird eine Fläche von 18m² erreicht. Bei Windgeschwindigkeiten von mehr als 53 km/h schließt die Blume automatisch. Gemessen wird die Windstärke mit einem ebenfalls an Bord befindlichen Anemometer.

Einfaches „Plug & Play“ System

Das tolle an dem neuen System ist, dass es aufgrund der innovativen “Plug & Play” Konnektivität einfach an das heimische Stromnetz angeschlossen werden kann und sofort funktionsfähig ist. Wird ein Ortswechsel angestrebt, braucht die Blume lediglich „herausgezogen“ und mitgenommen werden. Um den Energieverbrauch noch besser maximieren zu können, bietet der Hersteller auch ein Steuersystem zur elektrischen Wassererwärmung an. Kommt es also zu einer vollen Auslastung des Generators kann zugleich auch die Erwärmung von Wasser aktiviert werden. Wie viel Strom gerade produziert wird, kann der Verbraucher online über ein Monitoring einsehen. In Kombination mit einem Powerwall-Akku von Tesla, könnte die neue SmartFlower Technologie durchaus eine schillernde Zukunft haben und auch Privatanwender vermehrt dazu verleiten selbst Strom zu produzieren.

Preise für die SmartFlower Anlagen sind bisher noch nicht bekannt. Wer Interesse an dem weiteren Entwicklunsgverlauf hat, der kann sich bei der Herstellerseite jedoch registrieren und per Mail auf dem Laufenden halten. Sobald die Geräte in den Handel kommen, lest ihr auch bei uns noch einmal darüber.

Update: Preise

Auf Nachfrage von Trendsderzukunft wurden uns die Preise für die SmartFlower Modelle genannt. SmartFlower Pop beginnt bei 10.500 Euro und Smartflower 32 mit automatischen Deckel schlägt mit mindestens 12.600 Euro zu Buche. Optionale Erdschrauben, vier Stück an der Zahl, mit 160 Zentimeter Länge kosten zusätzlich 65 Euro. Wer die SmartFlower Pop in einer Sonderfarbe geliefert bekommen möchte, der muss ebenfalls noch einmal 750 Euro draufzahlen. Zusätzlich sind die Preise mit einer Installationspauschale in Höhe von 990 Euro ausgeschrieben. Dabei heißt es wie folgt :“Transport und Lieferung innerhalb Österreich, Justierung, Aufstellung und Montage
durch geschultes Fachpersonal, Einstellung aller Komponenten und Übergabe an Kunden bzw. Elektriker,
Einschulung und Erklärung.“ Bei den Preisen handelt es sich jeweils um Netto-Beträge.

Nach 10,5 Jahren amortisiert

Bei einem Preis von durchschnittlich 25 Cent pro kWh und einem Verbrauch von 4.000 kWh im Jahr, betragen die Kosten pro Jahr 1000 Euro. Folglich hätte sich die Anschaffung der SmartFlower Pop nach ungefähr 10 Jahren und sechs Monaten amortisiert. Hier sind jedoch weder die Versandkosten noch die Installationspauschale enthalten.

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1 Kommentar

  1. Gerlach

    17. April 2017 at 14:33

    Bei der Amortisationszeit ist nicht berücksichtigt, dass der Hersteller eine Garantie für die Wechselrichter nur für 5 Jahre gibt und er für 10 Jahre auch nur 80% der Nennleistung garantiert.
    Berücksichtigt man beides, erhöht sich die Amortisationszeit auf 12 … 13 Jahre.
    Trotzdem ist diese Anlage noch “ wirtschaftlicher“ als übliche Aufdachanlagen, wenn man in Österreich oder Deutschland überhaupt von Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen sprechen kann

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