Mittlerweile müsst jedem klar sein, dass einige der größten Städte dieser Welt vor einem massiven Problem stehen, nämlich dem steigenden Wasserspiegel. Kein Wunder also, dass weltweit nach innovativen Lösungen für dieses Problem gesucht wird. Die Städte selbst vor den steigenden Wassermassen mittels Dämmen und künstlichen Inseln zu schützen, ist eine Maßnahme, doch auch die Städteplanung der Zukunft wird sich der Entwicklung der Natur anpassen und so entstehen Projekte wie Utopia City, eine Vision für Städte der Zukunft, die sich den verändernden Umständen anpassen und Wasser keine Gefahr mehr darstellt, da diese schwimmen. Mehr zur Utopia City seht und erfahrt ihr in diesem Beitrag bei uns auf Trends der Zukunft. 

Utopia City: Schwimmende Stadt der Zukunft

Architekt Vincent Callebaut dachte bei der Entwicklung von Utopia City nicht nur an den global steigenden Wasserspiegel, sondern auch an die Nutzung von 3D-Druck-Technologien wie auch die Verwendung von erneuerbaren Energien und recycelbaren Rohstoffen um die neuen schwimmenden Städte hochzuziehen. Diese Herangehens- und Bauweise bezeichnet der Architekt als „Archibiotics“. Jede Stadt-Insel soll dabei unabhängig von der anderen existieren und sich selbst versorgen können. Recyceltes Plastik kommt bei der innovativen Bauweise genauso zum Einsatz wie zum Beispiel Algen zur Energieerzeugung. Die schwimmenden Städte der Zukunft wirken dabei nicht mehr wie ein unrealistisches Konzept, sondern wie ein voll-durchdachtes Ecosystem, welches auf das Leben auf und unter dem Wasser perfekt eingestellt ist.


Energie, Wärme und Entsalzung direkt im Meer

Die schwimmenden Städte der Zukunft von Callebaut bringen einige Highlights mit und dazu zählen nicht nur luxuriöse Häuser die mit Solarzellen ausgestattet sind, sondern vor allem die Technologien die unter dem Wasser eingesetzt werden. Dort nämlich wird Utopia City erst richtig zum Leben erweckt, denn die Stadtinseln funktionieren unter dem Wasser quasi wie echte Lebewesen oder Pflanzen. Wurzeln wachsen selbstständig ins Meer und fangen zum Beispiel Plastikmüll auf um diesen wiederzuverwenden. Die Wurzeln nutzen zudem Kalzium Karbonat des Meereswassers um das Wachstum zu fördern und fungieren als Membran um das Salzwasser zu entsalzen. Mikroalgen sollen dabei als Energie- und Wärmeproduzenten herhalten, damit es die Einwohner der utopischen, schwimmenden Inseln, namens „People of the Sea“ auch stets schön warm und gemütlich haben. Auch Lebensmittel sollen auf den Stadt-Inseln der Zukunft produziert werden, um eine 100%ige Selbstversorgung zu garantieren. Unser Fazit: Schwimmende Städte werden früher oder später kommen, denn das Meer bietet einen enorm hohen Spielraum für die Entwicklung solcher Lebensräumen, dank neuester Technologien, auch für den Menschen.

Quelle: Inhabitat

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