Der von Studenten gegründete Verein GreenTeam aus Baden-Württemberg konnte mit dem E0711-5 Elektroauto jüngst einen neuen Weltrekord aufstellen. Der Rennwagen beschleunigte in nur 1,779 Sekunden und nach gerade einmal 26 Metern von 0 auf 100 km/h. Damit wurde der bisherige Rekord des Teams von der ETH Zürich geknackt. Im Vergleich ein moderner Formel-1-Bollide benötigt 2,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h.


Kein E-Flitzer war bisher schneller

Die Gesamtleistung von 100 kW, die im Fahrzeug schlummert, wird von Elektromotoren bereitgestellt. Dabei ist jedes einzelne Rad des E-Flitzers mit einem Synchronservomotor ausgerüstet, der verhindert, dass die Reifen durchdrehen. Die Kraft kann somit optimal auf die Straße gebracht werden, was zuletzt eine unglaubliche Beschleunigung ermöglicht. Das Stuttgarter Elektroauto wiegt gerade einmal 160 Kilogramm, so dass das Leistungsgewicht von 1,6kg/kW sich durchaus sehen lassen kann. Im Vergleich dazu, der Bugatti Veyron Supersport erreicht 2,08 kg/kW, während ein Formel-1-Rennauto 1kg/kW leistet.


Das maximale Drehmoment bei dem E-Rennwagen liegt bei 1.200 Newtonmeter, die den Wagen binnen weniger Sekunden von 0 auf maximal 130 km/h beschleunigen. Die Konstrukteure setzen auf Karbon-Leichtbau und auf einen Akku mit einer Kapazität von 6,62 kWh. Der Energiespeicher ist in einem extra Container im Unterboden verbaut.

Der neue Geschwindigkeitsrekord wurde auf einem Flughafen in der Nähe von Wilhelmshaven aufgestellt. Die Studenten beweisen dabei erneut, wie schnell moderne Elektrorennautos mittlerweile sind.

Weltrekord im Video

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Quelle: Greenteam

2 Kommentare

  1. Esh

    22. Juli 2015 at 09:27

    Und wie ist die Beschleunigung im Vergleich zu normalen Rennwagen?

  2. Michael Kammler

    22. Juli 2015 at 10:34

    Hallo, ein aktueller Formel-1-Rennwagen beschleunigt in 2,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Das oben gezeigte E-Auto ist also schneller. Bei der Endgeschwindigkeit sieht das Ganze natürlich wieder etwas anders aus.

    Mit freundlichen Grüßen

    Michael

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.