Vocaloid ist eine Software die von Yamaha entwickelt wird, die in Zukunft neue Songs mit den Stimmen verstorbener Künstler ermöglichen soll. Mit der Software könnte es sogar möglich werden, das die Stimmen der bereits verstorbenen Künstler wie Michael Jackson, Elvis Presley oder Amy Winehouse zu Duett Titeln abgemischt werden können. Die Software Vocaloid, die von Yamaha entwickelt wird, soll die synthetische Erzeugung menschlicher Stimmen stark vereinfachen. Bislang war dazu ein erheblicher Aufwand notwendig. So mussten Silben der jeweiligen Stimme in nahezu allen möglichen Betonungen oder Phrasierungen aufgezeichnet werden, um aus diesen die Stimme der jeweiligen Person synthetisch Modellieren zu können. Eine besondere Aufgabe für die Forscher wäre es sicherlich die vielfältigen Stimmen von AKB48, der japanischen Schulmädchenband zu imitieren.


Forscher vereinfachen Stimmenimitation

Yamaha Forschern ist es nun gelungen, diesen Prozess zu Automatisieren, was den Vorgang  erheblich vereinfacht. Das Team um den Yamaha Forscher Hideki Kenmouchi entwickelte die Software Vocaloid, die nur durch “Zuhören” einzelne Silben isolierter Tonspuren erkennt und diese in einer Datenbank ablegt. Mit der Hilfe dieser abgelegten Silben gelang es den Yamaha Forschern, einen Song eines bereits 2007 verstorbenen japanischen Sängers nachzubauen. Der auf dieses  Weise nachgebaute Song, solle wie ein Original Song des Verstorbenen klingen. So soll für die Zukunft die Möglichkeit bestehen, die Stimmen von Sängern, Schauspielern oder Sprechern über deren Tod hinaus nutzen zu können. Vielleicht erwarten uns dann ja bald weitere Alben mit den Stimmen verstorbener Künstler, wie das neue Winehouse Album Lioness: Hidden Treasures.

Noch ein weiter Weg

Allerdings wird bis zu diesem Moment noch einige Zeit vergehen. Noch müsse die Software „lernen“ auch stimmliche Eigenheiten wie Geflüster oder Geschrei zu  imitieren. Des Weiteren funktioniere die Software bislang nur mit japanischer Sprache. Die japanische Sprache weise im Gegensatz zu anderen Sprachen dabei deutlich weniger Silben- und Klangkombinationen auf. Hitoshi Ueki, der japanische Künstler der im Jahr 2007 verstorben ist, sei bislang der Einzige, dessen Stimme man nachgebaut habe. Zu Demonstrationszwecken wolle man nun ein ganzes Album veröffentlichen, auf dem die Stimme  des verstorbenen Sängers in neuen Liedern zu hören sein soll. Interessant ist auch die Software, die entwickelt wurde um realistische Objekte in bestehende Fotos einblenden zu können.

Quelle & Bild: wired

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