Der Sportwagen DeLorean DMC-12 hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Als hoffnungsvolles und innovatives Projekt gestartet, endete der Versuche ein „ethisches Auto“ zu bauen später in der Insolvenz. Unternehmensgründer und Namensgeber John DeLorean wurde sogar vorgeworfen, Millionen an Investorengeldern unterschlagen zu haben. Gleichwohl hat das Fahrzeug einen festen Platz in der Filmgeschichte. Denn in den „Zurück in die Zukunft“-Filmen sind Marty McFly und Doc Brown mit einem DeLorean DMC-12 unterwegs – zunächst nur auf der Straße und später dann auch in der Luft. Davon wurde nun offensichtlich auch Paul DeLorean – ein Neffe des verstorbenen Autobauers – inspiriert. Er hat eine Firma namens DeLorean Aerospaces gegründet und will innerhalb eines Jahres den Prototyp eines fliegenden Autos präsentieren.


Die maximale Flugdistanz liegt bei rund 200 Kilometern

Der Modellname steht bereits fest: Das fliegende Auto soll als DeLorean DR-7 vermarktet werden. Das Unternehmen hat nun zudem weitere Details bekannt gegeben. So werden zwei Turbinen zum Einsatz kommen, die sich je nach Bedarf ausrichten lassen. Beim Senkrechtstart werden sie nach unten zeigen und so für den Gewinn an Höhe sorgen. Anschließend werden die Turbinen dann vertikal ausgerichtet, sodass sich das Flugobjekt in Bewegung setzt. Eine Akkuladung des Elektro-Flugwagens wird den Angaben der Entwickler zufolge für rund 200 Kilometer reichen. Die Länge des DeLorean DR-7 wird rund sechs Meter betragen. Die Breite mit ausgefahrenen Flügeln liegt bei 5,60 Metern. Diese lassen sich aber auch einklappen. Anschließend soll das autonom fliegende Auto in einfache Parklücken passen.


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Der Jungfernflug wird nächstes Jahr noch ohne menschlichen Passagier stattfinden

Die Entwickler legen zudem Wert darauf, nicht nur ein fliegendes Auto zu bauen, sondern auch eine autonome Steuerung zu integrieren. Dies erleichtert die Vermarktung enorm, weil dann kein Pilotenschein mehr benötigt wird, um den neuen DeLorean in Bewegung zu setzen. Der erste Flug mit dem Prototyp soll ebenfalls bereits im nächsten Jahr stattfinden – allerdings noch ohne menschlichen Passagier an Bord. Wann realistischerweise mit einer Markteinführung des fertig entwickelten Autos zu rechnen ist, lässt sich noch nicht abschätzen. Man kann Paul DeLorean nur wünschen, dass er erfolgreicher als sein Onkel ist. Dieser startete die Serienproduktion seines Sportwagens ohne zuvor ausreichend Testkilometer abgespult zu haben – sodass zahlreiche Mängel bei laufender Produktion nur behelfsmäßig behoben werden konnten.

Via: DeLorean

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