Während sich der Fiat-Boss beklagt, Elektrofahrzeuge seien bloß ein Verlustgeschäft, bringt der koreanische Hersteller Hyundai mit dem Tucson Fuel Cell in Kalifornien im Mai sein erstes serienproduziertes Brennstoffzellenfahrzeug auf die Straßen, welches 0 Gramm CO2 und lediglich Wasser ausstößt. Erstmals wurde der Hyundai Tucson Fuel Cell mit Brennstoffzelle auf der Los Angeles Auto Show 2013 präsentiert. Über ein attraktives Leasing-Modell kann das saubere Kompakt-SUV, welches nur Wasserdampf emittiert, in Kalifornien bereits ab 500 $ (367 EUR) im Monat gefahren werden – unbegrenzte Wasserstoffzufuhr eingeschlossen. Die Motorleistung beträgt 98 kw (134 PS) und die Höchstgeschwindigkeit 160 km/h, damit stehen die Leistungen Verbrennungsmotoren in nichts nach. Hohe Reichweite, null Emmission Der Hyundai Tucson Fuel Cell hat eine Reichweite von etwa 480 Kilometern. Im Vergleich zu batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen soll die Brennstoffzelle weniger anfällig in Kälteperioden sein. Vorerst rollt der Hyundai Tucson Fuel Cell aber nur im warmen Kalifornien mit seinen strengen Umweltgesetzen zu den Händlern. Eine volle Nachfüllung des Tanks mit Wasserstoff soll in zehn Minuten gelingen, während herkömmliche Elektrofahrzeuge etwa drei Stunden zum Aufladen benötigen. Start für Brennstoffzellenautos Weitere Hersteller aus Asien folgen: Für 2015 haben sowohl Toyota als auch Honda Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge in Serie angekündigt. Nur in Europa scheint man noch nicht so weit. Erst kürzlich hatte sich Sergio Marchionne, CEO bei Fiat Chrysler Automobile, beklagt, bei jedem seiner elektrisch betriebenen Fiat 500e zahle er 14.000 $ drauf, und daher vom Kauf des Elektromobils abgeraten. Video: Hyundai Tucson Fuel Cell Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter