Viele Menschen wollen mit dem Rauchen aufhören. Allerdings greifen diese bereits wenige Tage nach dem Rauchstopp wieder zum Glimmstängel. Eine neue Studie aus den USA bestätigt nun, dass die Erfolgschancen der Rauchentwöhnung vom Nikotinabbau im Körper abhängig sind.


Wie die Mediziner der University of Pennsylvania in Philadelphia berichten, werden Rauchern, die Nikotin ganz normal verstoffwechseln, Medikamente empfohlen. Bei Rauchern, die hingegen das Nikotin nur sehr langsam aus dem Körper abbauen, reichen demnach Nikotinpflaster aus, so die Ärzte.


Möglichkeiten zur Tabakentwöhnung

Um mit dem Rauchen aufhören zu können, stehen viele verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Sehr populär sind zum Beispiel spezielle Medikamente zur Entwöhnung sowie Nikotinpflaster als Ersatz. Doch gerade in der ersten Woche nach dem Rauchstopp ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass das Entwöhnen nicht klappt. Die Erfolgsquote liegt laut den Medizinern aus Amerika bei nur 35 Prozent in diesem kurzen Zeitraum. Das Verlangen der Raucher nach Nikotin hängt laut den neuesten Erkenntnissen damit zusammen, wie schnell der Körper den Stoff abbauen kann. Hierfür ist vor allem das Enzym CYP2A6 verantwortlich.

60 Prozent der Menschen können Nikotin normal abbauen. Diese Personengruppe raucht in der Regel auch deutlich mehr, da der süchtig machende Stoff schneller entfernt wird und das Verlangen nach der Zigarette steigt. Bei diesen Menschen sind zudem die Entzugserscheinungen viel höher. Des Weiteren ist die Gefahr des Rückfalls erhöht. Bei den restlichen 40 Prozent wird Nikotin hingegen eher langsam abgebaut. Aufgrund der höheren Erfolgschance beim Entwöhnen raten die Mediziner zur Verwendung von Nikotinpflastern, während bei der ersten Personengruppe besser Medikamente zum Einsatz kommen sollten.

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