Viele Städte und Unternehmen haben sich den Ausbau von weitreichenden WLAN-Netzen auf die Fahne geschrieben. Der Aufbau der dafür notwendigen Infrastruktur ist allerdings nicht ganz billig. Da kann es Sinn machen, ohnehin schon vorhandene Einrichtungen zu nutzen und mit entsprechenden Antennen auszustatten. Seit einiger Zeit sind daher schon viele öffentliche Telefonzellen in New York mit WLAN ausgestattet worden. Die Firma BigBelly hat nun einen Antrag gestellt, der in eine ähnliche Richtung geht. Die Erlaubnis des Bürgermeisters vorausgesetzt, möchte das Unternehmen seine, über die Stadt verteilten, Mülleimer mit WLAN-Netzen ausrüsten.


Solarmülleimer sollen zu Hotspots werden

Ohnehin handelt es sich bei den Mülltonnen des Unternehmens bereits um eine sinnvolle Innovation. Diese sind nämlich mit Solarmodulen ausgestattet und nutzen die Energie, um den Inhalt regelmäßig zusammenzupressen und so eine Überfüllung zu verhindern. Auf diese Weise müssen die Mülleimer auch seltener geleert werden, so dass die stinkenden, lauten und umweltschädlichen Müllwagen nicht mehr so oft unterwegs sein müssen. Genau diese Solarmülltonnen sollen nun zu Hot-Spots werden. Dies macht durchaus Sinn, weil Mülltonnen ohnehin in der Regel flächendeckend über die Stadt verteilt sind und zudem an Punkten aufgestellt werden, an denen sich viele Menschen aufhalten.


Die Genehmigung sollte nur eine Formalie sein

Einige der BigBelly-Tonnen wurden bereits zu Testzwecken mit der WLAN-Technik ausgestattet. Jetzt hat das Unternehmen beantragt, die Technik auch flächendeckend zum Einsatz bringen zu dürfen. Die Genehmigung des Bürgermeisters steht zwar noch aus, nachdem aber die Telefonzellen bereits eine ähnliche Genehmigung erhalten haben, sollte auch der Aufrüstung der Mülltonnen eigentlich nichts im Weg stehen. Später sollen die Mülltonen dann eine Verbindung von bis zu 75 Mbps ermöglichen. Die bei Einrichtung und Betrieb entstehenden Kosten wird das Unternehmen dem Vernehmen nach wohl über gezielte Werbebotschaften zu refinanzieren versuchen.

Via: Geek.com

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