Während des Designwettbewerbs Seoul Cycle Design 2010“, wurden die unterschiedlichsten Fahrräder vorgestellt. Der Sieger des Wettbewerbs wurde das Modell „Bike 2.0“, designt vom Dänen Nils Sveje. Er schaffte es unter mehr als 3000 teils ausgefallenen Entwürfen das Rennen für das Konzept des Fahrrades der Zukunft zu machen. Der schlichte Name, den das Fahrrad trägt, lautet „Bike 2.0“. Genauso schlicht erscheint das Rad auf den ersten Blick. Klare Linien, einfaches durchdachtes Design so lässt sich das Erscheinungsbild des Fahrrades am einfachsten beschreiben. Designer aus 88 Ländern der Erde reichten bei dem online Wettbewerb ihre Ideen ein. Am meisten hat jedoch die Idee des in Mailand ansässigen Dänen Nils Sveje die Jury begeistert. Die spartanische Erscheinung des Fahrrades sorgt nicht unbedingt dafür, das Menschen sich direkt nach diesem Rad umdrehen würden. Auch dieses ist wieder ein Beispiel wie innovativ Erfinder und Forscher arbeiten, wenn es um die Entwicklung alternativer Antriebstechnologien geht. Ein Beispiel ist zum Beispiel das HumanCar Imagine, welches mit Muskelkraft eine Geschwindigkeit bis zu 100 km/h erreichen kann.


Alternativer Antrieb statt Kette und Ritzel

Das „Bike 2.0“ wird nicht nach dem herkömmlichen Prinzip über Kette und Ritzel angetrieben. Vielmehr wird mithilfe eines Generators, über das Tretlager Strom erzeugt, der direkt an den Motor in der Hinterradnabe abgegeben wird. Zudem verfügt das Rad nicht über eine Schaltung sondern über ein stufenloses Getriebe. Der bürstenlose Motor mit 500 Watt treibt das Fahrrad dann an. Durch einen Kondensator kann der Fahrer bei Bedarf ein wenig zusätzliche Energie an den Motor abgeben lassen. Mittels drahtloser Steuerung kann am Lenker eine gewünschte Übersetzungsstufe vorgewählt werden. Weitere technische Features sorgen dafür, dass der Fahrer bei gleichbleibender Tretgeschwindigkeit unterschiedliche Fahrgeschwindigkeiten erreichen kann. Auch die Verwendung eines zusätzlichen Energiespeichers soll möglich sein. Dieser kann über den zweiten Ring am Lenker gesteuert werden.

Fraglich wann und ob das Fahhrad auf den Markt kommen wird

Bisher ist noch nicht bekannt ob oder wann das „Bike 2.0“ in den Handel kommen soll. Allerdings ist damit zu Rechnen, das viele der hier verbauten Innovationen über kurz oder lang den Handel erreichen werden. Ein weiteres Beispiel für ausgefallene Fahrzeuge der Zukunft, sind die Gyrokopter über die wir vor einiger Zeit berichteten. Gerade im Bereich Elektroautos überraschen immer wieder neue Ideen. Sehr gut durchdacht scheint auch die Idee, Elektroautos ohne Batterien anzubieten und die Batterien dazu zu mieten.

Quelle und Bild: gizmag

2 Kommentare

  1. Carsten

    23. November 2010 at 16:18

    Das Bike sieht mega stylish aus…frage ist nur, wie das fahrgefühl sein wird mit diesem Generatorantrieb?!?
    Ich kann es mir nur schwer vorstellen, ist aber sicherlich auch ne Preisfrage.
    Grüße

  2. toms bike corner

    29. November 2010 at 17:23

    Bin ehrlich gespannt wie das das gemeine Fahrrad in 10 Jahren aussehen wird. Ich denke neue Formen und E-Motoren werden immer mehr kommen.

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