An der Northwestern University arbeiten Forscher, die sich von Rückschlagen anderer Wissenschaftler nicht ins Bockshorn jagen lassen. Sie bauten einen Lithium-Eisen-Oxid-Akku, obwohl diese Materialzusammenstellung sich in bisherigen Versuchen als äußerst instabil erwiesen hatte. Doch mit einer Neuberechnung kam ein erstaunlich leistungsstarkes Endprodukt heraus!


In vorherigen Versuchen war jedes Mal der Sauerstoff entwichen

Vielleicht werden demnächst viele unserer Smartphones und E-Autos mit diesem kostengünstigen und leistungsstarken Akku ausgerüstet sein, denn er liefert etwa achtmal mehr Power als herkömmliche Lithium-Batterien. Und natürlich lässt er sich immer wieder mit neuer Energie aufladen. Christopher Wolverton führte das wissenschaftliche Team in seinen Forschungen an, und er wusste ganz genau, dass die ausgewählte Stoffkombination mehr als problematisch war: In vorherigen Versuchen war jedes Mal der Sauerstoff entwichen, sodass der Akku unbrauchbar wurde. Doch diesen Forschern gelang der Coup trotz der schlechten Vorzeichen, denn sie fanden heraus, wie sie Eisen und Sauerstoff miteinander kombinieren müssen, damit das flüchtige Gas erhalten bleibt.


Mit den billigen Akkus ließe sich der Preis der Stromer senken

Der neue Akku lässt sich sehr viel kostengünstiger herstellen als die traditionellen Lithium-Kobalt-Oxid-Produkte, denn Eisen gehört nun einmal zu den billigsten Elementen der Erde. Trotzdem hält das Metall mehr Energie bereit als Kobalt, nur, dass diese bislang nicht so leicht nutzbar war. Wolverton gab nun bekannt, dass ein Smartphone mit diesem eisenhaltigen Akku durchaus achtmal länger im Betrieb bleibt – und ein E-Auto eine ebenfalls achtmal längere Strecke zurücklegen kann. Mit den billigen Energiespendern ließe sich auch der Preis der Stromer senken, sodass sie auf dem Markt besser konkurrieren können. Doch bislang sind die Forschungen noch nicht abgeschlossen, die Wissenschaftler wollen noch ein paar weitere Materialkombinationen testen, um vielleicht noch bessere Erfolge zu erzielen. Wahrscheinlich lohnt es sich, ein Auge auf dieses Team zu haben, denn seine Erfindung könnte demnächst unsere Welt verändern!

Quelle: futurism.com

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