Mehr Unabhängigkeit vom Stromnetz durch selbst erzeugte Energie: Das wünschen sich nicht nur Eigenheimbesitzer, sondern auch Menschen, die über eine Wohnung mit Balkon verfügen. Die Zahl der Balkon-Solaranlagen schnellt deshalb in die Höhe, auf lange Sicht lässt sich damit für den Einzelnen viel Geld sparen. Leider springen für die Einspeisung nur ein paar müde Cents heraus – mit einem Akku ließe sich die eigene Stromernte viel besser nutzen.


Werden „Balkonkraftwerke“ jetzt noch rentabler?

Der Akku erhöht die Stromausbeute für den Nutzer

Der Batterieproduzent Zendure hat die Lücke erkannt und will sie alsbald füllen. Zu diesem Zweck entwickelte das Unternehmen einen speziellen Akku für Balkon-Solaranlagen, der den tagsüber gespeicherten Strom zum Beispiel für den (Feier-)Abend abrufbar macht. So erhöht sich die Ausbeute für den Nutzer und damit auch die finanzielle Ersparnis. Doch zuerst steht eine Investition an, und zwar in den Batteriespeicher, dessen Preis noch nicht feststeht. Der Vorverkauf ist allerdings bereits für April geplant, spätestens dann sollte eine Kosten-Nutzen-Kalkulation möglich werden.

Das System von Zendure besteht aus modularen LFP-Batterien, die miteinander kombinierbar sind. Ein einzelner Akku hält eine Kapazität von 960 Wattstunden bereit. Bis zu vier davon lassen sich in Reihe schalten, das macht zusammen 3480 Wattstunden: genug für den Durchschnittshaushalt. Und die Installation soll alles andere als schwierig sein, zwischen den Akkus gibt es simple Steckverbindungen, Kabel werden dafür nicht gebraucht. Das so entstandene Speichersystem wird mit Hilfe eines Hubs und eines regulären MC4-Steckers zwischen den Wechselrichter und die PV-Anlage geklemmt.


System ist wasserbeständig und per App kontrollierbar

Natürlich ist die Konstruktion IP65-zertifiziert, damit ihr eine kleine Regendusche auf dem Balkon nichts ausmacht. Der Anwender kann mit seinem Smartphone per Bluetooth auf den Speicher zugreifen, um den Ladestand und weitere Daten abzulesen. Laut Zendure sollen die Akkus mit allen herkömmlichen PV-Solaranlagen kompatibel sein, bis zu einer Obergrenze von 800 Watt. Bis zu 1200 Watt können die Batterien ins Hausnetz einspeisen, insgesamt ganz gute Werte für kleine, aber feine private Anlagen.

Quelle: winfuture.de

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