Mercedes hat jüngst auf der IAA die kleine Mini-G-Klasse bestätigt. Das legendäre Kultauto soll in Zukunft einen kleinen Bruder mit Elektroantrieb bekommen. Vor etwas mehr als zehn Jahren hat Mercedes bereits mit „Ener-G-Force“ ein Elektroautokonzept vorgestellt, das durchaus in die Richtung der nun bestätigten G-Klasse schielte. Einen Prototypen des neuen Mini-G-Klassemodells zeigten die Schwaben noch nicht. Allerdings wurde ein kleiner Teaser mit dem Schriftzug „g-Class“ demonstriert.


Das EQG-Konzept soll die Richtung für die neuen G-Klasse-Modelle andeuten. Quelle: Mercedes

Mini G-Klasse und G-Klasse 2024 im Design der EQG-Studie

Das Design des neuen futuristischen kleinen G-Klasse-Modells soll sich an dem Design orientieren, das dem 2024er Modell der G-Klasse spendiert werden soll. Mercedes selbst zeichnet bereits die Zukunft in der Form eines ansehnlichen Blogbeitrags zum EQG. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird auch hier der Fokus beim Design der neuen G-Klasse und der elektrischen Mini-Version liegen. Mercedes-Chef Ola Källenius hat auf der IAA auch den neuen Mercedes CLA vorgestellt. Källenius erklärt, dass dieser eines der effizientesten Elektroautos überhaupt werden soll.

Die kantige und ikonische Optik des G-Klasse-Modells soll auch die kleinere Version erhalten. Källenius ergänzt weiter, dass die kleine G-Klasse ein spaßiges Fahrgefühl vermitteln soll. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird die kleine Ausführung der neuen G-Klasse auch mit Allradantrieb kommen.


Erhältlich ab 2026

Ab 2026 könnte die kleine G-Klasse verfügbar sein. Vermutlich wird diese dann auch mit der MB.EA Plattform ausgestattet werden. Diese ist ab 2025 verfügbar. Preislich soll die kleine G-Klasse günstiger sein als der große Bruder. Letzterer schlägt bereits mit über 100.000 Euro zu Buche. Es bleibt abzuwarten, ob auch die kleine G-Klasse an der magischen 100.000 Euro Marke kratzen wird.

Elektrifizierung nimmt weiter zu

„Wer einmal elektrisch gefahren ist, will nie mehr zurück“, erklärte VW-Chef Herbert Diess im Juni in einem Interview. In der Tat ist elektrisches Fahren angenehm und fühlt sich futuristisch sowie gut an. Dass immer mehr E-Autos den Markt erobern, zeigt, dass die Nachfrage gegeben ist. Umso überraschender ist das aktuelle Statement von BMWs Vorstandschef, Oliver Zipse. „Ich halte die politische Vorgabe zum Verbrenner-Aus für fahrlässig“, erklärt er in einem Interview mit dem Handelsblatt. „Es wird 2035 in Europa keine flächendeckende Infrastruktur für Elektroautos geben. Glauben Sie, dass in zwölf Jahren in Regionen wie Süditalien in jedem Dorf Ladesäulen stehen?“, ergänzt Zipse. BMW werde auch in Zukunft verschiedene Antriebsarten anbieten und auf Kundenwünsche reagieren. Es bleibt also spannend und ziemlich futuristisch.

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