chwerer Unfall auf der Autobahn bei Nancy in Frankreich. Fahrer, Beifahrerein und einer der beiden Hunde, die im Fahrzeug saßen, erlitten leichte Verletzungen. Der zweite Hund rannte davon. Noch nach Stunden war er nicht gefunden. An den folgenden Tagen reisten Helfer an und durchkämmten den mageren Wald. Erst nach zwei Wochen tauchte das Tier wieder auf, schmutzig, abgemagert aber ansonsten kerngesund.


Das kann nicht noch einmal passieren. Beide Hunde tragen jetzt eine Kombielektronik mit GPS-Empfänger und Mobilfunkgerät. Auf dem Smartphone, auf das eine spezielle App geladen worden ist, kann man jetzt jederzeit genau sehen, wo die Tiere sich aufhalten und wie man zu ihnen kommt.


Suche nach dem Auto per Smartphone

Vodafone weitet diesen Service der allgemeinen Vernetzung jetzt aus. Der Mobilfunkanbieter verspricht, dass künftig niemand mehr Handtaschen oder Schlüssel suchen muss. Problemlos lässt sich auch der Standort des geklauten Autos feststellen – oder wo man es in einem riesigen Parkhaus abgestellt hat. Und wer sich im Urlaub erholt kann per Kamera überprüfen, ob daheim alles in Ordnung ist. Vodafone schiebt das Internet der Dinge für den Privatgebrauch energisch an. „V by Vodafone“ heißt der Service, analog dazu gibt es die V-Sim und die V-App, die die Positionen beziehungsweise die heimische Wohnung sichtbar macht. Nötig ist allerdings ein Smartphone mit Android-Betriebssystem oder ein iPhone. Microsoft-Nutzer bleiben außen vor.

Vernetzte Überwachungskamera kostet 350 Euro

Ist allerdings nicht ganz billig. V-Pet, das System für Haustiere, kostet in der Anschaffung rund 50 Euro. Dazu kommen monatlich sieben Euro. Die Kamera schlägt mit 350 Euro zu buche. Der Monatsbeitrag liegt bei zehn Euro. Der Service funktioniert europaweit. „Kaum ein anderer Markt entwickelt sich so dynamisch, wie der des Internets der Dinge“, freut sich Vodafone-Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter.

Der Dienst sorgt auch für den Schutz etwa von Schulkindern. Befindet sich in deren Ranzen V-Bag, also das Tracking-Modul für Koffer und Handtaschen, können die Eltern ein Bewegungsprofil abrufen. Außerdem können sie Grenzen festlegen, sodass sich die App meldet, wenn das Kind die Bereich innerhalb verlässt – oder der Ranzen geklaut wird.

Wie Diebe die Überwachung austricksen können

Die Überwachungseinheit für Auto besitzt einen Stecker für den Onboard-Diagnose Zugang OBD-2. Folglich können nur neuere Autos geschützt werden, allerdings nur bedingt. Diebe brauchen das Gerät nur auszustöpseln und etwa in den Gully zu werfen. Schon ist eine Ortung nicht mehr möglich.

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