Living Vehicle ist ein Wohnwagen im andauernden Entwicklungsprozess. Die Hersteller pflasterten schon von Beginn an sein Dach großzügig mit Solarzellen und richteten eine E-Auto-Tankstelle daran ein. Digitale Nomaden erhielten etwas später noch ein Apple-Hardware-Paket dazu, damit sie ihren Job von unterwegs komfortabel erledigen können. Nun kündigt der Hersteller ein neues Feature an: ein Generator, der aus Luftfeuchtigkeit Trinkwasser produziert. Und nicht nur ein paar Tropfen, sondern 200 bis 500 Liter pro Tag!


Der Living Vehicle macht unabhägig vom Strom- und Wassernetz

Das System funktioniert ab 20 Prozent Luftfeuchtigkeit

Das in dem luxuriös ausgestatteten Wohnwagen integrierte System saugt die Umgebungsluft an und extrahiert daraus die Flüssigkeit. Es reicht eine Luftfeuchtigkeit von 20 Prozent, mehr ist natürlich jederzeit willkommen. Die Flüssigkeit wird kondensiert, vorgesäubert und in eine Filteranlage geleitet. Diese filtert das Wasser mehrfach, mineralisiert und desinfiziert es. So entsteht nicht einfach nur Dusch- und Waschwasser, sondern ein Wasser, das man problemlos trinken kann.

Für dieses Extra schlägt der Hersteller 25.000 Euro auf den Kaufpreis drauf. Eine Regenwasseranlage, wie sie in anderen autarken Wohnwagen vorkommt, ist aufrund des komplett mit PV-Modulen belegten Dachs nicht installierbar. Allerdings funktioniert das System im Living Vehicle auch in einer nicht (vollkommen trockenen Wüste) oder in einer Gegend, die wochenlang keinen Regen sieht.


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Die Wasseranlage hat sich bei Militäreinsätzen bewährt

Die Wasseranlage stammt von dem israelischen Unternehmen Water-Gen und hat sich in ersten praktischen Einsätzen beim Militär bewiesen. Die PV-Anlage generiert eine Leistung von bis zu 3.400 Watt, der Preis des Gefährts liegt bei mindestens 323.340 Euro. Damit gehört der Long Vehicle dem Luxussegment an, kann aber mit Vollausstattung zum Lebensmittelpunkt werden. Wer ein paar Hunderttausend Euro auf der Seite hat und die maximale Freiheit sucht, könnte mit dem Produkt gut beraten sein. Ansonsten gilt es, abzuwarten, welches Extra als Nächstes hinzukommt. Vielleicht lohnt sich der Kauf dann.

Quelle: netzwelt.de

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