Es wird Zeit, das Bewusstsein dafür zu wecken, was Bäume für unser irdisches Leben bedeuten. Daraus wächst ziemlich schnell die Erkenntnis, dass wir kaum etwas Besseres tun können, als Bäume zu pflanzen, um unser Fortbestehen auch für die Zukunft zu sichern – und noch dazu die Lebensqualität zu erhöhen.


Für so viele Probleme gibt es diese eine Lösung

Nicht nur mitten im Wald spürst du es, sondern auch dann, wenn du dich einem alleinstehenden grünen Riesen näherst: diese wunderbare Kraft, die von Bäumen ausgeht, diese Unerschütterlichkeit und dieser belebende Duft. Es steht längst fest, dass intensive Waldspaziergänge die Gesundheit stärken, sogar die körperliche Abwehr gegen Krebs verbessern. Außerdem tut das natürliche Grün mit seinem unvergleichlichen Licht- und Schattenspiel unserer Seele gut, lenkt uns vom Alltag ab und lässt den Stress versiegen. Wir haben so viele Probleme auf der Welt – und erstaunlich viele von ihnen lassen sich durch das Pflanzen von Bäumen lösen.


Bäume regulieren das Klima im Kleinen wie im Großen

Bäume wirken klimaregulierend, im Kleinen wie im Großen. In städtischen Straßen sorgen sie dafür, dass die sommerliche Hitze ihren Biss verliert. Sie senken die Temperaturen auf dem Asphalt und an den Fassaden um viele Grad und reichern die Luft mit wohltuender Feuchtigkeit an. Durch Aufforstung gelingt es sogar, Wüsten zurückzudrängen und neues Land für den Ackerbau und zum Leben zu schaffen. Dem australischen Agrarwissenschaftler Tony Rinaudo gelang es, einen Teil der Sahelzone zu begrünen. Der »Waldmacher« erhielt dafür im Jahr 2018 den Alternativen Nobelpreis. Sein Projekt läuft noch heute und stellt hoffentlich die Versorgung der rasant wachsenden afrikanischen Bevölkerung für die Zukunft sicher.

Bäume binden CO2 und filtern Schmutz aus der Luft

Bäume binden CO2, und je mehr es werden, desto mehr Kohlenstoffdioxid wird aus der Luft gesogen. Schon ein Bäumchen von nur 20 Metern produziert daraus 10.000 Liter Sauerstoff an nur einem Tag – genug für bis zu 10 Menschen! Wer ein Windrad in einem Wald baut, der muss übrigens etwa zwei- bis sechstausend Quadratmeter Fläche von Wald bereinigen; 350 Quadratmeter davon werden vollständig versiegelt. Eigentlich ein Unding, wenn man es so bedenkt! Doch es geht noch weiter: Bäume filtern Staub und Schmutz aus der Luft, sie machen unsere Städte sauberer. Wälder, Alleen und Stadtparks werden nicht umsonst als »Grüne Lunge« bezeichnet. Ein einziger Durchschnittsbaum bringt es auf 100 Kilogramm Staub im Jahr, die er zuverlässig bindet.

Lebensspender Baum: ein wahres Wunderwerk

Bäume dienen als Lebensraum für Tiere und Pflanzen: Nicht nur Vögel, sondern auch Moose nisten am Stamm und in den Kronen. In Deutschland sind es etwa 6.700 Tierarten, die unbedingt Wälder und Bäume benötigen. Bäume ernähren, bieten Schutz und Schatten. Sie bilden auch Früchte für uns Menschen, nicht nur Äpfel, Birnen und Mirabellen, sondern auch Esskastanien und Bucheckern. Einfach mal probieren! Bäume sorgen mit ihren weitläufigen Wurzeln dafür, dass unser Boden nicht erodiert. Sie lassen Schattenpflanzen unter sich wohnen, die wiederum weiteren Tieren und Pflanzen nützlich sind. Wälder sind Erholungsorte, sie liefern Brennstoff und Baumaterial. Es lohnt sich, sie zu pflanzen, zu pflegen und zu lieben. Selten gibt uns ein Lebewesen so viel zurück wie der Baum.

Quelle: baumpflegeportal.de

3 Kommentare

  1. Heine

    16. Juni 2019 at 17:22

    Noch besser wäre es wenn die Samen der Bäume dort wo sie aufbrechen wachsen dürften. Der Baum und der Wind „zelebrieren“ den Standort des neuen „Geschöpfes“. … Das , so denke ich, ist der passende Standort weil er gerade da wichtig erscheint und gebraucht wird. … Klar; wenn wir nicht eingreifen würden, das hat Vor und Nachteile, würde uns die Welt „über den Kopf wachsen“. Man kann es drehen und wenden wie man „will“. Aber eine gesunde Umwelt schafft sein „Paradies“.

  2. Robin

    17. Juni 2019 at 10:23

    Was soll denn bitte die Anmerkung mit dem Windrad in dem Artikel? Wirkt doch etwas deplaziert und wie Stimmungsmache.

    Ich schätz trendsderzukunft.de für seine Artikel über die neuen Dinge im Leben. Und wenn da irgendjemand rausfindet, dass Windräder böse sind, dann ist das für mich auch ein legitimer Artikel. Aber solche eingestreuten Vorwürfe verderben zumindest mir den Spaß am Lesen.

  3. Jan

    17. Juni 2019 at 11:11

    „Wer ein Windrad in einem Wald baut, der muss übrigens etwa sechs- bis viertausend Quadratmeter Fläche von Wald bereinigen; 350 Quadratmeter davon werden vollständig versiegelt. Eigentlich ein Unding, wenn man es so bedenkt!“ – Sehr geehrte Autorin Salem, diese Aussage wird nicht durch ihre (unseriöse) Quelle gestützt. Wer solche polemischen Aussagen trifft sollte diese auch wissenschaftlich belegen können!

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