Der Roboterhund Spot von Boston Dynamics hat in den letzten Jahren schon öfter von sich hören gemacht. Er ist ein erstaunlich mobiles und geschicktes »Tierchen«, nun hat er auch das Kommunizieren gelernt. Das Interessante daran: Er kann verschiedene Persönlichkeiten verkörpern und eigene Assoziationen einbringen, sodass immer wieder neue Überraschungen auf seine Gesprächspartner warten.


Spot ist zum charmanten Tourguide mutiert / Foto: Screenshot auf Youtube-Video s.u.

Spot wirkt nicht menschlich, aber sympathisch

Als Tourguide auf dem Firmengelände war Spot eigentlich nicht geplant, aber im Moment scheint ihm dieser Job gut zu gefallen. Mit aufgeklebten Augen und einem schwarzen Hütchen wirkt er zwar nicht menschlich, doch immerhin haben sich seine Entwickler Mühe gegeben, das äußere Erscheinungsbild auf sympathisch zu trimmen. Dazu noch die Mundbewegung, die parallel zum Sprach-Output erfolgt, und Spot wird zu einem relativ ernstzunehmenden Gegenüber, mit dem man durchaus ein Pläuschchen halten kann.

In seiner Funktion als Tourguide verwendet der Roboter eine durchaus wohlklingende Männerstimme mit starkem britischen Einschlag. Absichtlich, so sagt er auf Nachfrage, um ein authentisches britisches Erlebnis zu gewährleisten. Die KI ChatGPT hilft ihm bei der Kommunikation, sodass fließende Gespräche zwischen Mensch und Maschine möglich werden. Der Hype rund um den Sprach-Algorithmus brachte das Entwicklerteam erst auf die Idee, Spot mit einer eigenen Stimme auszurüsten. Nein, nicht mit nur einer Stimme, sondern gleich mit mehreren!


Roboterhund ist Archäologe, Teenager und vieles mehr

Der Roboterhund bekam neben dem distinguierten Briten verschiedene Rollen verpasst, zum Beispiel den Archäologen aus den 1920er Jahren, die freche Teenagerin und den Naturdoku-Sprecher. Besonders witzig und einfallsreich soll der sarkastische »Josh« sein. Der Tourguide Spot erhielt für seine Führungen von den Programmierern nur grobe Orientierungspunkte, ansonsten steuert er selbständig Ziele an und geht auf die Interaktionen seiner Gäste ein. Fragt ihn jemand nach seinen Eltern, führt er diese Person geradewegs zu seinen ersten Prototypen, ohne dass ihm jemand darauf programmiert hat.

Spot in Aktion

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Quelle: futurezone.at

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