Du kannst entweder einen Erwachsenen, zwei Kinder oder vier Getränkekisten mitnehmen. Natürlich gehen auch andere Einkäufe, und das nicht gerade im Kleinformat. Für Stadtfahrten mit oder ohne Lasten scheint das neue E-Cargo-Bike also wie gemacht. Kann es tatsächlich ein Auto ersetzen, wie der Hersteller meint?


Dein neuer Stadtflitzer? / Credit: Zanzotti Design

Das Rezept gegen verstopfte Städte?

Im Stadtverkehr wird’s regelmäßig eng: Staus, fehlende Parkplätze, Unfallgefahr und dann noch die Abgase. Vereinzelt sind Lastenräder unterwegs, doch das Ei des Kolumbus sind sie (noch) nicht. Zu unflexibel, zu wenig Platz, schwer zu bewegen – oder zu wenig Reichweite. Mit dem elektrisch betriebenen Cargo-Bike des dänischen Unternehmens Mate soll sich dies alles ändern. Der schicke Look stammt aus der Münchner Designschmiede Zanzotti Industrial Design, die Produktion ist in Deutschland geplant. Von hier aus soll das Zweirad deutsche Städte im Sturm erobern, wenn alles gut läuft.

Nimm entweder Mitfahrer oder Lasten mit

Was hat das Mate-Bike in petto? Das Ladevolumen liegt bei 210 Litern, die Transportbox ist umbaubar. So entsteht mit wenigen Handgriffen eine sichere, wettergeschützte Beifahrerkabine, in der dein erwachsener Beifahrer Platz nehmen kann – oder, alternativ, zwei Kinder. Eine gemeinsame Shopping-Tour mit der Familie ist damit nicht drin, du musst dich zwischen fleißigen Mithelfern und dem Einkauf selbst entscheiden. Mit maximal 25 km/h bewegst du dich durch die Stadt, der integrierte 250-Watt-Motor summt dabei vor sich hin. Mit einer Akkuladung kommst du ungefähr 100 Kilometer weit, nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass 60 % der Autofahrten unter 8 Kilometern bleiben.


Der Kaufpreis liegt bei etwa 6.500 Euro

Bei null Emissionen bleibt es allerdings nur, wenn du grünen Strom tankst. Ansonsten entstehen immerhin keine Abgase vor Ort. Emissionsärmer als ein deutlich größeres E-Auto ist das Gerät aber schon. Die Anschaffung soll etwa 6.500 Euro kosten, zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Neuwagen kostet um die 30.000 Euro, die billigsten Modelle beginnen bei ungefähr 10.000 Euro. Vielleicht bewegen wir uns mit dieser Erfindung tatsächlich ein Stück weit Richtung Zukunft.

Quelle: t3n.de

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