Die University of Utah hat ein innovatives Halbleiter-Material erzeugt, welches in der Lage ist, Elektronen mit, im Vergleich zu traditionellen Materialien wie Silizium, einer überdurchschnittlich hohen Geschwindigkeit durch Schaltungen zu bewegen. Der neue 2-Dimensionale Halbleiter wurde von Ashutosh Tiwari entdeckt und wird in Zukunft zu einer Explosion der Rechnergeschwindigkeiten und erhöhten Akkulaufzeiten führen. Mehr zum innovativen Material der University of Utah seht und erfahrt ihr in diesem Beitrag bei uns auf Trends der Zukunft. 

Magic Material: 2D Halbleiter der University of Utah

Transistoren werden heute noch aus 3-Dimensionalen Materialien wie Silizium gefertigt. Dies führt aber dazu, dass Elektronen in den Schaltungen und Verbindungen durch das Herumspringen im 3-Dimensionalen Material logischerweise an Geschwindigkeit verlieren, anstatt auf einer geraden Bahn zu fliessen. Das 2-Dimensionale, Atom-dicke, Material der University of Utah hat dieses Problem nicht mehr. Elektronen fliessen dabei auf kürzester Strecke und schnellstmöglich. Schon seit einigen Jahren experimentieren Forscher auch mit Graphen und Borophen, allerdings mit der Einschränkung, dass nur negativ geladene Elektronen und keine positiven Ladungen durch die Supermaterialien bewegt werden können. Mit dem neuen Material, welches aus Zinnmonoxid besteht, haben die Forscher nun erstmalig den komplementären Schlüssel für 2-Dimensionale Leiter gefunden, welches den Fluss beider, positiver und auch negativer Ladungen ermöglicht. Dies ist ein Durchbruch im Bereich der Supermaterialien, der schon in naher Zukunft zu einer rapiden Steigerung der Rechengeschwindigkeit und Akkulaufzeiten von Computern und anderen elektronischen Geräten führen wird.


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Quelle: University of Utah

2 Kommentare

  1. Memyselfeandi

    19. Februar 2016 at 19:13

    „Vergleich zu traditionellen Materialien wie Silikon“

    Es dürfte sich um Silizium und nicht um Silikon handeln…

  2. werner

    21. Februar 2016 at 22:37

    @Memyselfandi: Ganz eindeutig ein „falscher Freund“. Kommt leider in den besten Wissenschaftsredaktionen vor und ist nicht auszurotten, da einfach unbedacht aus dem Amerikanischen übersetzt wird, ohne das Gehirn einzuschalten. „silicon“ ist Silizium, „silicone“ das Silikonöl oder der Silikongummi. Ich arbeite täglich mit Silikonen (nicht Silizium) und weiss daher, von was ich schreibe…

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