Mithilfe von modernen Saugrobotern wird das Putzen zu einem echten Kinderspiel. Der Hersteller Vorwerk, der vor allem für Staubsauger und Küchenmaschinen bekannt ist, liefert mit dem VR200 einen Saugroboter ein Gerät, das aufgrund vom Preis in der Oberklasse angesiedelt ist. Wie sich der Vorwerk VR200 im Praxiseinsatz schlägt, erfahrt Ihr in unserem Test mit dem Saugroboter, der uns freundlicherweise von Vorwerk zur Verfügung gestellt wurde.


Lieferumfang vom Vorwerk VR200

Beim Auspacken vom Saugroboter gibt es keine Überraschungen: Neben dem Roboter Vorwerk VR200 befindet sich eine Ladestation, eine passende Fernbedienung sowie ein vier Meter langes Magnetband, Filter und ein Micro-USB-Kabel im Lieferumfang. Das Magnetband sorgt dafür, dass der Anwender Flächen in einem Raum absperren kann, die der Saugroboter nicht erreichen soll. Der Vorwerk VR200 sieht zudem sehr gut und hochwertig aus und sorgt für einen optimalen Ersteindruck, wofür vor allem die hochwertige Verarbeitung verantwortlich ist. Der Aufbau vom Vorwerk-Sauger ist kinderleicht zu erledigen. So muss die Basisstation möglichst an einer Wand aufgestellt werden, wobei der Vorwerk VR200 hier einen Radius von 50 cm benötigt, um stets bequem zur Station fahren zu können, sobald diesem die Energie ausgeht. Der Vorwerk VR200 wird dann noch mit dem Filter bestückt und dann wird der Sauger an der Ladestation aufgeladen, was eine gute Stunde dauert.


Wichtige technische Daten in der Übersicht:

  • Behältervolumen: 530 ml
  • Akkulaufzeit: Zwischen 60 und 90 Minuten
  • Abmessungen: 35 x 35 x 10 cm

Die erste Fahrt nach der Inbetriebnahme – So schlägt sich der Vorwerk VR200

Nach dem Betätigen der Start-Taste fährt der Vorwerk VR200 strikt zur nächstgelegenen Wand, die mithilfe der verbauten Sensoren ermittelt hier. Von hier aus startet der Saugvorgang. Dabei fällt auf, dass der Roboter sich zunächst von außen nach innen arbeitet, wobei er den Innenteil in einer U-Form bearbeitet. Um an Wänden, Kanten und herumstehenden Möbeln keinerlei Schäden hinterlassen zu können, verbaut Vorwerk im VR200 eine sich drehende Bürste. Ausschließlich deren Bürsten erreichen dann Abgrenzungen im Raum, die der Roboter sonst beschädigen könnte. Die Ausstattung der Sensoren ist beim Vorwerk VR200 besonders beeindruckt. So sorgen die drei Bodensensoren, zwei Kontaktsensoren sowie der Wandfolgesensor dafür, dass der Raum optimal erfasst und gereinigt werden kann. Am Stoßfänger sind ebenso vier weitere Kontaktsensoren installiert, die dem VR200 zu erkennen geben, dass eine andere Richtung eingeschlagen werden sollte. Auf dem Kopf von VR200 ist des Weiteren der Lasersensor erkennbar. Dieser dreht sich 5 Mal pro Sekunde. Aufgrund der 360-Grad-Erfassung kann ein Raum sehr gut gescannt werden.

Überzeugende Reinigungsleistung

Hindernisse umfährt der Roboter gekonnt, wie unser Test mit dem Vorwerk VR200 bestätigte. Besonders beeindruckend ist hierbei, dass der Vorwerk-Sauger auch kleinere Hindernisse umfährt, wie kleine Hocker oder auch Blumenkübel. Mit einem weiteren Feature punktet der VR200 von Vorwerk zudem: der Fähigkeit, Hindernisse zu überwinden. Bis zu zwei Zentimeter hoch können diese ausfallen. Die Kletterhilfen sorgen für eine unbeschwerte Fahrt, wobei man dennoch den Raum weitestgehend von Hindernissen befreien sollte, damit der VR200 seine Stärken ausspielen und die Fläche reinigen kann. Bei der Qualität der Reinigung liefert der Vorwerk VR200 sehr gute Ergebnisse. Die im Test zu reinigenden Flächen können zwar nicht als klinisch rein bezeichnet werden – dennoch landet sehr viel Staub im 530 ml fassenden Behälter. Will der VR200 dennoch nicht in einen bestimmten Bereich fahren, kann mithilfe der Fernbedienung eine manuelle Navigation erfolgen. Diese ist jedoch sehr schwer zu bedienen. Die unterschiedlichen Modi stellen zudem eine Option dar, um den VR200 individueller einstellen zu können. So liefert Vorwerk einen energiesparenden Eco-Modus. Hier ist der Roboter merklich leiser und spart Energie.

Vorteile – Diese Punkte zeichnen den VR200 aus

Unser Test vom VR200 bestätigte, dass der Roboter nicht nur gut saugt, sondern ebenso aufgrund der eingebauten Kletterhilfe keine Schwellen und Übergänge gekonnt überwindet. Zudem ist der Sauger sehr einfach installiert und bis auf die manuelle Navigation simpel zu bedienen. Sehr gut hat uns ebenso im Test gefallen, dass der Saugroboter im Vergleich zu vielen anderen Modellen kaum bis gar nicht gegen Möbel fährt. Durch die flache Bauweise kommt der VR200 optimal in normalerweise schwer zugängliche Bereiche und reinigt auch hier konstant gut.

Nachteile – Wenige Kritikpunkte beim Vorwerk VR200

Wenn der Sauger kleine Hindernisse, wie Spielzeug oder auch Dekoartikel erkennt, dann schiebt er diese vor sich her, was keine optimale Lösung darstellt. Negativ anzumerken ist ebenfalls, dass Vorwerk lediglich einen Feinstaubfilter der Klasse F7 mitliefert. Selbst EPA-oder HEPA-Filter zeigen hier bessere Leistungen beim Filtern vom Staub, sodass dieser Punkt Allergiker nicht zufriedenstellen wird.

Fazit zum Vorwerk VR200

Der Vorwerk VR200 zählt zu den besten Saugrobotern am Markt. Neben den technischen Eigenschaften punktet der Sauger mit einer qualitativ hochwertigen Verarbeitung und konstant guten Saugeigenschaften. Eine perfekte Reinigung stellt der VR200 dennoch nicht sicher. Hier erreicht Vorwerk nicht das Optimum, was Hersteller anderer und oftmals deutlich günstiger Geräte erst recht nicht schaffen. Den Vorwerk VR200 Saugroboter findet Ihr zum Preis von 749 Euro im Online-Shop des Herstellers. Alternativ könnt Ihr den Sauger auch beim Online-Händler Amazon kaufen.

Zu guter Letzt: Der Vorwerk VR200 im beliebten Zucker-Test von Trends der Zukunft

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