5,08 Meter misst die Diagonale des gigantischen 3D-Monitors der eine Betrachtung von 3D Inhalten ohne Brille ermöglicht. Entwickelt wurde das Riesen-Display gemeinsam von JVS Kenwood und dem japanischen National Institute of Information and Communications (NCIT). Insgesamt verfügt der 200 Zoll 3D-Monitor ohne Brille über 57 verschiedene Blickwinkel.


Videopräsentation des 200 Zoll 3D-Monitors ohne Brille


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57 Projektoren sorgen für die Blickwinkel

Um diese Blickwinkel zu erzeugen, werden 57 Projektoren benötigt, die mit unterschiedlichen projizierten Bildern dafür sorgen, dass der 3D-Eindruck des Monitors in einem Blickwinkel von 13 Grad erzeugt werden kann. Diese Projektoren sind darauf abgestimmt, sowohl Helligkeit als auch Farben des Riesen Bildschirms aufrecht zu erhalten. 3D ohne Brille ist übrigens auch mit der Sony Lentikularfolie auf normalen Laptops möglich.

Streufolie glättet die Übergänge zwischen den 57 Blickwinkeln

Eine Streufolie soll dabei die Übergänge zwischen den einzelnen Winkeln glätten. Um das Bild in der Gesamtheit scharf zu halten, wird eine Sammellinse genutzt. Der Blickwinkel von nur 13 Grad ist im Vergleich zu dem Blickwinkel eines herkömmlichen Fernsehers mit 180 Grad allerdings nicht gerade als groß zu bezeichnen. Dafür können die Betrachter durch kleine Schritte nach rechts oder links innerhalb des angegebenen Blickwinkels um die Ränder der auf dem Monitor dargestellten Objekte herumschauen. Eine besondere Aufgabe stellt zudem die Produktion der Inhalte für ein derartiges System dar. Um die Parallelbilder für die einzelnen Projektoren zu erzeugen, müssen die Abstände für die Einzelaufnahmen geringer als 2 Zentimeter sein. Hier reicht sicherlich nicht der Panasonic Camcorder der 3D HD Aufnahmen ermöglicht die sich ohne Brille betrachten lassen sollen.

Der 200 Zoll Monitor soll Werbetafel der Zukunft werden

Durch CGI Animation lassen sich allerdings die gewünschten Blickwinkel in beliebiger Anzahl mit einem Abstand von nur 1 Nanometer erzeugen. Wer sich jetzt schon auf einen 200 Zoll Monitor für seine eigenen vier Wände freut, der muss sich wohl doch noch gedulden. Das System mit einem Gewicht von 1100 Pfund soll laut dem NCIT zunächst einmal als Werbetafel der Zukunft in Einsatz gebracht werden. Vielleicht ersetzen solche Bildschirme bald die digitalen Werbeplakate die ihre Inhalte an die Besucher anpassen.

Quelle & Bild: ncit

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