CBD steht aktuell hoch im Kurs, der nicht psychoaktive Bestandteil des weiblichen Hanfs besitzt angeblich viele gesundheitsfördernde Eigenschaften. Zahlreiche Menschen schwören mittlerweile auf die entzündungshemmende und entkrampfende Wirkung, nehmen CBD gegen Übelkeit ein oder erkennen sogar eine antipsychotische Wirkung. Dass das Mittel auch Tumore bekämpft, war bislang eher umstritten. Von Frank Liebig – Archiv Frank Liebig, CC BY-SA 3.0 de, Link Die Mediziner behandelten 119 Tumor-Patienten Die »Dove Clinic for Integrated Medicine« in London wollte es genauer wissen, schließlich hat sie es häufig genug mit Krebspatienten zu tun. Unter der Schirmherrschaft von Dr. Julian Kenyon fand dort eine hochinteressante Studie statt, die vor allem Brustkrebspatientinnen und Menschen mit Hirntumor Hoffnung bringt. Die Ergebnisse wurden unter dem Titel »Report of Objective Clinical Responses of Cancer Patients to Pharmaceutical-grade Synthetic Cannabidiol« veröffentlicht und bringen eine erstaunliche Zahl zutage: 92 % der mit synthetischem CBD behandelten Probanden sprachen positiv auf das Mittel an. Insgesamt handelte es sich um 119 Tumor-Patienten, die in der Mehrheit eine deutliche Reduktion der Krebszellen erlebten. Der Beweis wurde durch regelmäßig Scans erbracht. CBD hilft wohl gegen Brustkrebs und hartnäckige Gliome Und noch etwa kommt hinzu: Die Mediziner beobachteten keinerlei Nebenwirkungen. Sie schlussfolgern aus ihrer Untersuchung, dass medizinisches synthetisches CBD in der Behandlung von Brustkrebs- und Gliompatienten sehr hilfreich sein kann. Eigentlich kam das Mittel bislang in der Krebstherapie hauptsächlich als Schmerzmittel oder Medikament gegen Übelkeit zur Anwendung, also auch, um die Nebenwirkungen der Chemotherapie zu unterdrücken. Wirklich schön wäre es, wenn man fallweise auf eben diese harte Therapieart verzichten oder sie zumindest herunterschrauben könnte, um dem CBD das Feld zu überlassen. Damit hätten die Patienten eine gute Menge Lebensqualität gewonnen und vielleicht sogar, wenn alles gut läuft, verbesserte Heilungschancen. Mehr solcher Studien täten not, um herauszufinden, was sich mit CBD tatsächlich machen lässt – und um alle Wirkungen des »Wundermittels« komplett auszutesten. Quelle: researchgate.net Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter