Teslas Cybertruck wird von Fans und Experten sehnsüchtig erwartet. Bisher allerdings müssen sie sich noch gedulden. Denn es haben zwar bereits mehrere öffentliche Präsentationen stattgefunden. Die offizielle Markteinführung wurde aber wiederholt verschoben. Aktuell gilt das Jahr 2023 als neue Zielmarke. Dies muss nicht unbedingt auf Probleme bei dem Projekt hindeuten. Vielmehr sind all zu optimistische Zeitpläne bei Tesla eher die Regel als die Ausnahme. Zumindest scheint der Cybertruck aber schon einmal die Phantasie des Materialwissenschaftlers Anthony Diamond beflügelt zu haben. Dieser hat verschiedene Bausätze präsentiert, mit denen das Fahrzeug auch auf dem Wasser genutzt werden kann. Einen Prototyp hat der Tüftler zwar noch nicht gebaut. Zumindest gibt es aber schon einige interessante 3D-Animationen und Bilder. Diese zeigen teilweise sogar Visionen, die deutlich über ein einfaches Amphibienfahrzeug hinausgehen.


Bild: Cybercat

Theoretisch sind Geschwindigkeiten von mehr als 60 Km/h möglich

Grundsätzlich soll der als Cybercat bezeichnete Bausatz zunächst in zwei Varianten verfügbar sein. Der einfache Katamaran besitzt bis zu fünf Außenmotoren und soll so Geschwindigkeiten von mehr als 40 Km/h erreichen. Die Reichweite hängt wiederum mit der gewählten Geschwindigkeit zusammen. Bei 10Km/h liegt sie bei rund 185 Kilometern. Gleitet das Boot allerdings beispielsweise mit 24 Km/h über das Wasser, reduziert sie sich auf immerhin noch 92 Kilometer. Die grundsätzliche Logik unterscheidet sich hier also nicht von klassischen Elektroautos an Land. Wer noch schneller auf dem Wasser unterwegs sein möchte, kann den Katamaran unter dem Namen Cybercat Foiler auch mit Tragflügeln erwerben. Hier sind dann sogar Geschwindigkeiten von mehr als 60 Km/h möglich. Auch hier gilt aber: Je höher das Tempo, desto geringer die Reichweite. Die Preise für die verschiedenen Varianten sollen zwischen 20.000 und 38.000 Euro liegen.

Das Interesse potenzieller Kunden wird jetzt ausgelotet

Die Vision des Entwicklers geht aber noch darüber hinaus. So denkt er beispielsweise auch über einen zusätzlichen Bausatz nach, mit dem sich der Cybertruck dann sogar in ein Hausboot verwandeln könnte. Die Batterie des Fahrzeugs würde dabei durchaus einige Annehmlichkeiten ermöglichen. Mit einer pontonartigen Konstruktion könnten zudem mehrere Cybertrucks auch zu einer Art schwimmenden und beweglichen Insel zusammengeführt werden. Diese Ideen reichen aber noch vergleichsweise weit in die Zukunft. Zunächst wird sich der Tüftler nun auf die beiden Katamaran-Varianten konzentrieren. Bevor er allerdings einen ersten Prototyp baut, will er zunächst die grundsätzlichen Marktchancen ausloten. Auch deshalb hat er seine Ideen jetzt der Öffentlichkeit präsentiert, um zu schauen, wie groß das Interesse sein könnte. Letztlich dürfte dann auch viel davon abhängen, wie viele Cybertrucks Tesla tatsächlich verkauft. Bisher allerdings hat der Autobauer noch bei allen Modellen die Absatzerwartungen früher oder später erfüllt.


Via: Cybercatamaran

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